31.10.2014 | 15:33 Uhr
Aalen (ots) – Wie die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, legte der 24-jährige Mann das Feuer in seiner Wohnung mutmaßlich in Selbsttötungsabsicht. Nachdem ein Bett aufloderte, nahm der junge Mann Abstand von seinem Vorhaben und begab sich zur Polizei und zeigte sein Handeln selbst an. Wie bereits gestern in einer Pressemitteilung berichtet, konnte das Feuer durch das rasche Eingreifen der Rettungskräfte Schlimmeres verhindert werden. Beim Brand entstanden den derzeitigen Feststellungen zufolge ca. 10000 Euro Sachschaden. Der verletzte Polizeibeamte, welcher mit einer Rauchgasvergiftung verletzt in einem Krankenhaus behandelt wurde, konnte dieses noch am Donnerstagabend verlassen. Der Brandstifter wurde am Donnerstagnachmittag vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ am Freitagnachmittag ein Ermittlungsrichter einen Haftbefehl. Dieser wurde noch am Freitag in Vollzug gesetzt und der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Zum besseren Verständnis wird die Pressemeldung vom 30.10.2014 mit beigefügt
OL-AA: Winnenden: 24-Jähriger legte Feuer in Mehrfamilienhaus – Schlimmeres konnte durch schnelles Eingreifen verhindert werden
Aalen (ots) – Ein vorsätzlich gelegtes Feuer in einer Wohnung in der Entengasse verlief am Donnerstagnachmittag relativ glimpflich. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei setzte ein 24-Jähriger seine von einem Hilfeverein angemietete Einzimmerwohnung in Brand. Er verließ die Wohnung und begab sich sodann zu Fuß zur nahegelegenen Polizeidienststelle. Dort zeigte er selbst den Umstand kurz nach 14 Uhr an. Nach der Abklärung der Sachlage begaben sich unverzüglich zwei Polizeistreifen an den Einsatzort, während zeitgleich die Feuerwehr alarmiert wurde. Die brennende Wohnung im ersten Obergeschoss in dem Mietobjekt konnte durch den ausgetretenen Qualm sofort lokalisiert werden. Ein mit einem Feuerlöscher ausgestatteter Beamter begab sich zur Brandbekämpfung in die Wohnung. So konnte er das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr kontrollieren und Schlimmeres verhindern. Die mit 5 Einsatzfahrzeugen und 25 Mann ausgerückten Floriansjünger konnten ein brennendes Bett alsbald ablöschen. Weiter Evakuierungsmaßnahmen waren glücklicherweise nicht erforderlich, da sich keine weiteren Personen im Brandobjekt aufgehalten haben. Soweit derzeit festzustellen ist, entstand kein Gebäudeschaden. Der Polizeibeamte erlitt beim Löscheinsatz eine Rauchgasvergiftung und musste stationär in ein Krankhaus eingeliefert werden. Die Kripo Waiblingen hat mittlerweile die Ermittlungen zu den näheren Tatumständen und Tatmotiv aufgenommen.
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