31.10.2014 | 12:50 Uhr
Offenburg (ots) – Gernsbach – Glückliches Ende
Die Irrfahrt einer 79-Jährigen aus Baiersbronn fand am Donnerstag gegen 17 Uhr in Gernsbach ein glückliches Ende. Die Seniorin war im Bahnhof Gaggenau einer hilfsbereiten Frau aufgefallen. Nach einigen Versuchen der Verständigung und dem Stichwort Baiersbronn begleitete die Helferin die Frau zunächst in der Stadtbahn bis Gernsbach, suchte dort aber beim Polizeiposten um Hilfe nach, die Seniorin im Schlepptau. Mit der Dame ins Gespräch zu kommen, gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet. Denn die Seniorin war nicht nur kaum der deutschen Sprache mächtig, auch ihr Erinnerungsvermögen war stark beeinträchtigt. Erst der Inhalt der Handtasche führte die Beamten weiter: Neben dem Ausweis fand sich dort ein Telefonverzeichnis, in dem unter anderem die Nummer des 47-jährigen Sohnes vermerkt war. Der eilte durch das hintere Murgtal nach Gernsbach und konnte seine bereits vermisste Mutter glücklich in die Arme schließen. Die Frage, was die Seniorin letztlich zu ihrem ‚Ausflug‘ bewog, wird wohl nie beantwortet werden.
Gernsbach – Zu tief ins Glas geschaut
Die Autofahrt eines 41-Jährigen Württembergers endete am frühen Freitagmorgen in der Gottlieb-Klumpp-Straße. Dort stoppte eine Streife des Polizeireviers gegen 2 Uhr den Audi des Mannes. Die Alkoholfahne, die den Beamten entgegenschlug, zeigte auf dem Testgerät einen Wert von mehr als 1,5 Promille an. Der Mann musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben.
Gaggenau – Zwei Leichtverletzte
Ein Auffahrunfall forderte am Donnerstagnachmittag auf der B 462 in Fahrtrichtung Gernsbach zwei Leichtverletzte. Kurz vor der Einmündung beim Kuppelsteinbad musste ein Skoda gegen 15 Uhr abbremsen, weil sich der Verkehr staute. Der nachfolgende Taxi-Fahrer übersah das Bremsmanöver und krachte in das Heck des Skoda. Dessen 37-jährige Fahrerin und ihre 12-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und mussten zur ambulanten Versorgung in die Klinik nach Baden-Baden gebracht werden. Der 59-jährige Taxi-Fahrer blieb unverletzt. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 20 000 Euro geschätzt.
Gaggenau – Toyota gegen Toyota
Beim Zusammenstoß zweier Toyota am Donnerstagnachmittag ist ein Sachschaden in Höhe von 6000 Euro entstanden. Die 59-jährige Fahrerin eines Corolla war kurz nach 16 Uhr auf der Hauptstraße in Richtung Ottenau unterwegs. An der Einmündung ‚Berliner Brücke‘ fuhr sie trotz roter Ampel in die Kreuzung und krachte mit einem entgegenkommenden Linksabbieger zusammen. Dieser Wagen, ein Geländewagen vom Typ Landcruiser, wurde durch eine 42-jährige Frau gelenkt. Beide Fahrerinnen kamen mit einem Schrecken davon.
Ötigheim – Mülltonne angezündet
Unbekannte sorgten am Donnerstagnachmittag Am Tellplatzweg für den Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Ein Passant entdeckte gegen 18 Uhr auf einer Freifläche eine brennende Mülltonne. Er konnte noch vor den eintreffenden Einsatzkräften durch einen beherzten Griff verhindern, dass das Feuer auf einen Baum übergriff. Der Mann zog den Mülleimer auf die angrenzende Grünfläche. Die eingentlichen Flammen waren schließlich rasch gelöscht. Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte sich unmittelbar vor Ausbruch des Feuers eine fünfköpfige Personengruppe am Brandort aufgehalten, die in einem dunklen Kombi-Fahrzeug mit aufheulendem Motor davonfuhr. Die Polizei Bietigheim (Telefon 07245-912710) bittet um Hinweise. Wer hat Beobachtungen zu den Personen oder dem Fahrzeug gemacht?
Rastatt – Eingebrochen
Unbekannte drangen am Donnerstagnachmittag in ein Wohnhaus in der Waldstraße in Ottersdorf ein. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 21 Uhr öffneten die Eindringlinge gewaltsam ein Küchenfenster und durchsuchten die gesamte Wohnung nach verwertbarer Beute. Ob die ungebetenen ‚Besucher‘ dabei erfolgreich waren, steht noch nicht fest. Der Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Um Hinweise über Beobachtungen zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen bittet die Polizei Rastatt, Telefon 07222-7610.
Rastatt – Ungewöhnlicher Einsatz der Polizei
Zu einer Ruhestörung wurden Beamte des Polizeireviers am frühen Freitagmorgen in den Stadtteil Rheinau gerufen. Wie sich bei einer Befragung der Nachbarschaft herausstellte, kein Einzelfall und oft mehrmals täglich und des Nachts immer wieder für Einschränkungen der Nachtruhe sorgend: Die Immissionen eines sehr aktiven Liebespärchens. Die Beamten hatten die Geräuschquelle rasch ermittelt und mit der Urheberin der ungehemmten Laute ein intensives Gespräch in Zimmerlautstärke geführt.
/hp
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