Fund von Drogen und verbotenen Waffen bei Jugendfeier

Fund von Drogen und verbotenen Waffen bei Jugendfeier

MARKTREDWITZ, LKR. WUNSIEDEL. Bei der Kontrolle einer Feier von Jugendlichen fanden Beamte der Marktredwitzer Polizei am Mittwochabend Drogen und mehrere verbotene Waffen auf. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und leiteten Strafverfahren ein.

In den frühen Abendstunden erhielten die Polizisten eine Mitteilung über eine offensichtlich ausufernde Feier von mehreren Jugendlichen in Marktredwitz. Gegen 21.15 Uhr fuhr ein Streifenfahrzeug die genannte Adresse an, um dort nach dem Rechten zu sehen. Als die Feiergäste das Polizeiauto wahrnahmen, rannten mehrere Personen aus dem Haus und versuchten zu entkommen. Den Polizeibeamten gelang es dabei zwei der jungen Männer zu stoppen. Der Grund für die schnelle Flucht konnte bei einer Durchsuchung schnell aufgefunden werden. Einer der beiden, ein jugendlicher Marktredwitzer, führte eine kleine Menge Marihuana mit sich und wurde daraufhin festgenommen.

Zusammen mit dem Gastgeber der Party, bei dem es sich ebenfalls um einen Jugendlichen handelt, gingen die Beamten daraufhin in das Anwesen. Dort fiel ihnen zunächst ein offen liegendes Tütchen mit mehreren Gramm Marihuana und ein Beutel mit mehreren Gramm eines weißen Pulvers, bei dem es sich um Amphetamin handeln könnte, auf. Nachdem der Besitzer des Rauschgifts nicht bekannt war, durchsuchten die Einsatzkräfte alle verbliebenen Gäste. Dabei konnten bei dem Gastgeber zwei verbotene Butterflymesser aufgefunden und sichergestellt werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hof führten die Polizisten zudem eine Durchsuchung des Anwesens durch. Hierbei konnten noch ein Totschläger und ein Wurfstern, bei denen es sich um verbotene Waffen handelt, sowie eine weitere kleine Menge Marihuana und Hilfsmittel für den Rauschgiftkonsum gefunden werden.

Die Polizeibeamten leiteten mehrere Strafverfahren wegen des Besitzes von Rauschgift sowie verbotener Waffen gegen die jeweiligen Besitzer ein. Das Kreisjugendamt Wunsiedel erhält ebenfalls Kenntnis von den Vorfällen.



Quelle: Bayerische Polizei