30.10.2014 | 15:00 Uhr
Landkreis Havelland (ots) – Am Mittwochabend gelang es der Bundespolizei, einen zunächst flüchti-gen Kabeldieb zu stellen. Zunächst wollten ihn die Fahnder in der Nähe der Ortschaft Paulinenaue (Landkreis Havelland) stoppen. Der Täter flüchtete jedoch mit seinem Auto und versuchte dabei einen Dienstwagen zu rammen. An seiner Wohnanschrift nahmen die Bundespolizisten den Brandenburger dann vorläufig fest.
Zivilbeamte der Bundespolizei beobachteten den 31-jährigen Mann am Mittwochabend gegen 19 Uhr 30 an den Gleisen Nahe der Ortschaft Paulinenaue. Nachdem der Mann Erdungskabel abmontiert hatte und vom Tatort wegfuhr, stoppten die Beamten das Fahrzeug. Der Ertappte kam den Aufforderungen der Beamten zunächst nach und schien das Fahrzeug anhalten zu wollen. Jedoch beschleunigte er dann sein Auto, wobei ein Beamter durch den Außenspiegel kurz mitgeschliffen wurde, und flüchtete. Eine Kollision des Polizeiwagens mit dem flüchtenden Fahrzeug konnten die Beamten nur durch ein schnelles Ausweichmanö-ver auf ein Feld abwenden. Dabei wurde das Zivilfahrzeug beschädigt. Der wenige Meter mitgeschliffene Beamte blieb unverletzt.
Weitere Ermittlungen führten die Fahnder zur Wohnanschrift des Be-schuldigten in Fehrbellin. Dort konnte der Mann letztendlich vorläufig festgenommen werden. In seinem Fahrzeug sicherten die Ermittler diverse Beweismittel u. a. Buntmetallkabel und Betäubungsmittel.
Der einschlägig, mehrfach polizeibekannte Mann muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, besonders schweren Fall des Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verant-worten.
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