30.10.2014 | 14:38 Uhr
Köln (ots) – Räuber drangen unter Vorwand in Einfamilienhaus ein
Am späten Mittwochabend (29. Oktober) haben vier bislang noch unbekannte Räuber im Stadtteil Hahnwald einen Kölner (40) überwältigt, gefesselt und beraubt.
Nach ersten Ermittlungen klopfte einer der Täter gegen 22.25 Uhr in der Straße „Im Hasengarten“ an die Haustür des Geschädigten. „Ich war skeptisch und habe erstmal gefragt, was das soll“, erklärte der 40-Jährige später bei der Anzeigenerstattung. Unter einem Vorwand gelang es dem Räuber, sein späteres Opfer zu überreden, die Türe zu öffnen.
„Als ich die Tür geöffnet hatte, schubste der Mann mich sofort in den Flur zurück. Der Stoß war so heftig, dass ich auf den Boden gefallen bin. Der Täter hat mich dann mit Waffen bedroht und gefesselt“, ergänzte der Überfallene. Nachdem er den Kölner überwältigt hatte, forderte der Täter Geld. „Plötzlich kamen noch drei weitere Männer. Die waren alle mit Sturmhauben maskiert!“
Die Räuber rafften Bargeld, Schmuck und wertvolle Uhren zusammen und flüchteten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Nachdem die Täter das Haus verlassen hatten gelang es dem Opfer die Polizei zu alarmieren.
Der Haupttäter ist zwischen 38 und 43 Jahren alt, etwa 170 Zentimeter groß und laut Beschreibung slawischer Abstammung. Er war zur Tatzeit komplett schwarz gekleidet und trug eine Tasche bei sich.
Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich Hahnwald aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder eine Person beobachtet haben, auf die die Beschreibung passen könnte. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle@polizei-koeln.de.
Die Polizei Köln rät in diesem Zusammenhang:
Ein fachgerecht eingebauter Türspion hilft Ihnen zu erkennen, wer vor der Tür steht. Auch ein Blick aus dem Fenster kann helfen die Situation besser einzuschätzen. Schützen Sie sich selber und öffnen Sie Unbekannten nur mit vorgelegter Türspaltsperre (Sperrbügel) die Haus- oder Wohnungstür. (he)
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de www.koeln.polizei.nrw.de