LKA-NI: Bekämpfung der internationalen und Organisierten Kriminalität: Europol-Roadshow vom 29. bis 30.10.14 in Hannover.

30.10.2014 | 13:59 Uhr

Hannover (ots) – Europol setzt seine Initiative zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten weiter fort. In Hannover fand in der Zeit vom 29. bis 30.10.2014 das vierte Deutschlandseminar zur Darstellung der Möglichkeiten und Kompetenzen des Europäischen Polizeiamtes statt.

Hintergrund dieser Maßnahme ist die 2010 begonnene Initiative, den Vertretern von Strafverfolgungsbehörden die verschiedenen Serviceleistungen Europols vorzustellen. Diese so genannten Roadshows wurden seit Beginn der Initiative in zahlreichen EU-Mitgliedstaaten veranstaltet. Das vierte Deutschlandseminar in Hannover richtet sich an Experten der Bundespolizei, des Zollfahndungsamts, des Bundeskriminalamts (BKA), der Landeskriminalämter der jeweiligen Bundesländer und der für organisierte Kriminalität zuständigen Schwerpunktstaatsanwaltschaften sowie der Flächendienststellen in Niedersachsen.

199 Gäste nahmen an dem Seminar unter dem Motto „Internationale Kriminalität multinational bekämpfen“ teil.

Die Vorträge und Workshops orientierten sich an aktuellen Brennpunkten der internationalen Kriminalität – so waren neben Informationen zur Optimierung des internationalen polizeilichen Informationsaustauschs die Themenfelder Cyberkriminalität, Menschenhandel und Schleusung sowie Eigentumskriminalität Schwerpunkte der Veranstaltung.

BKA-Präsident Jörg Ziercke: „Achtzig Prozent der Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Organisierten Kriminalität weisen internationale Bezüge auf. Grenzüberschreitende Kooperation der Sicherheitsbehörden ist daher ohne Alternative. Hierbei gilt es in erster Linie, eine schnellen Informationsaustausch zur Ermittlungsinitiierung und Täterüberführung zu gewährleisten. Insofern sehe ich die Veranstaltungen im Rahmen der Europol-Roadshow als wichtigen Beitrag zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit.“

LKA Niedersachsens Vizepräsident Thomas Ring: „Die beim LKA Niedersachsen durchgeführte vierte Europol – Roadshow ist ein weiterer, guter Baustein zur Intensivierung des internationalen Dialogs der Experten unterschiedlicher Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung global organisierter Kriminalität.“

Auch der Abteilungsleiter für schwere und organisierte Kriminalität bei Europol, Michael Rauschenbach, sieht die Veranstaltung als vollen Erfolg: „Globalisierung und moderne Technologie haben die Angriffspunkte für Organisierte Kriminalität massiv erweitert. Moderne Polizeiarbeit darf nicht an nationalen Grenzen enden. Diese Europol-Roadshow hat den Ermittlern gezeigt, dass internationale Kriminalität nur durch internationale Polizeiarbeit wirkungsvoll bekämpft werden kann.“

Weitere Informationen zur internationalen polizeilichen Zusammenarbeit finden Sie unter www.bka. de > Aufgaben > Internationale Funktionen, beim LKA Niedersachsen unter www.lka.niedersachsen.de, sowie zu Europol unter www.europol.europa.eu.

Ansprechpartner für Rückfragen: Europol-Pressestelle: g4@europol.europa.eu BKA-Pressestelle: Tel. 0611/551 3083; E-Mail: pressestelle@bka.bund.de

Rückfragen bitte an:  Landeskriminalamt Niedersachsen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Frank Federau Telefon: 0511 / 26262 -6301 od. -6302 E-Mail: pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de www.LKA.Niedersachsen.de 

Quelle: news aktuell / dpa