29.10.2014 | 11:11 Uhr
Ulm (ots) – Im Rahmen einer behördenübergreifenden Sicherheitskooperation haben Zoll und Polizei am Dienstag mehrere Stunden lang den Verkehr im und rund um den Ulmer Norden kontrolliert. Dabei stellten die Spezialisten der Polizei an vier Lkw so gravierende Mängel fest, dass die Fahrzeuge sicherheitshalber aus dem Verkehr gezogen werden mussten.
Bereits gegen 10 Uhr hielten die Beamten einen bulgarischen Sattelzug an. Mit Schrecken stellten die Polizisten fest, dass die Bremsscheiben am Auflieger angerissen waren. Deshalb wurde der Lkw vorsichtig auf das Gelände einer Firma gelotst, wo ein Sachverständiger genauer nachschaute. Er stellte fest, dass auch der Rahmen am Auflieger gebrochen war, die Federspeicher kaputt und die Achslager ausgeschlagen waren. An der Zugmaschine war das Luftdrucksystem defekt, die Handbremse beschädigt und die Koppelstange ausgeschlagen. Damit war klar, dass das Fahrzeug ein erhebliches Risiko für den Verkehr darstellt. Der Fahrer muss jetzt dafür sorgen, dass die Mängel behoben werden. Vorher darf er nicht weiterfahren.
Gegen 13 Uhr hielten die Polizisten eine slowakische Zugmaschine mit einem italienischen Auflieger an. Auch an diesem Gespann waren Lenker, Stoßdämpfer, Scheinwerfer, Leitungen und Bremssystem so marode, dass es aus dem Verkehr gezogen werden musste. Genauso erging es einem litauischen Sattelzug nur wenige Minuten später. Kaputte Reifen und Stoßdämpfer attestierten die Polizisten an der Kontrollstelle, ein Sachverständiger später weitere erhebliche Mängel. Gegen 14 Uhr war es noch ein französischer Sattelzug, der ebenfalls so marode war, dass der Fahrer ihn stehen lassen musste.
Gegen alle vier Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie mussten an Ort und Stelle eine Sicherheit hinterlegen.
+++++++++++++++++
Wolfgang Jürgens, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/