Pressebericht vom 26.10.2014

Inhalt:

1919. Einbruch in ein Geschäft – Maxvorstadt

1920. Missbrauch von Notrufen und der Verdacht eines
Mietwuchers – Kirchtrudering

1921. Kooperation der Stadtpolizei Warschau mit dem
Polizeipräsidium München

1922. Sturz von einem Baugerüst – eine Person schwer verletzt
– Schwabing

1923. Pkw-Fahrer fährt im Sekundenschlaf durch Schranke
– Untersendling

1924. Einbruch in ein Geschäft – Gräfelfing

1925. Einbruch in ein Büro – Haidhausen

1926. Festnahme von Altmetalldieben – Schwabing

1927. Aufklärung eines Straßenraubes – Altstadt
– siehe Ziff. 1518 vom 04.09.2014

1928. Pkw prallt gegen Motorroller und entfernt sich vom
Unfallort – eine Person verletzt – Ramersdorf

1929. Zusammenstoß von zwei Pkw – drei Personen verletzt
– Neuaubing

1919. Einbruch in ein Geschäft – Maxvorstadt
Zwischen dem 23.10.2014, um 19.45 Uhr, und dem 24.10.2014, um 10.45 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Geschäft in der Amalienstraße in der Maxvorstadt einbrechen. Sie hebelten auf der Rückseite des Geschäftes ein Fenster auf und stiegen dort in das Geschäft ein. In dem Geschäft entwendeten sie Textilien und Taschen im Wert von mehreren Tausend Euro. Nach der Tat entkamen sie unerkannt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1920. Missbrauch von Notrufen und der Verdacht eines Mietwuchers – Kirchtrudering
Am 10.10.2014, um 23.45 Uhr, rief ein 42-jähriger Münchner den Polizeinotruf 110 an und teilte mit, dass sich mehrere Personen illegal in seinem Haus aufhielten. Als Beamte der Polizeiinspektion 25 (Trudering-Riem) vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass der Münchner die Zimmer eines ehemaligen Zweifamilienhauses zu deutlichen überteuerten Mieten an bulgarische Bürger vermietet. Auf dem Dachboden des Hauses hatte er dazu ein Matratzenlager eingerichtet mit ca. 20 Matratzen. Eine Matratze wird nach Aussagen der Bewohner zu einem Preis von 100 – 200 Euro monatlich vermietet.

Der 42-Jährige rief die Polizei, da er mehrere dieser Matratzenmieter aus dem Haus werfen lassen wollte, da sie ihre Miete nicht bezahlt hätten. Die Bulgaren gaben an, dass sie bereits seit September dort wohnten und bislang auch bezahlt hätten. Jetzt gab es aber einen Streit, da sie nicht mehr zahlen wollten, da in dem Haus die Toiletten und die Küche nicht mehr funktionieren. Insgesamt wären die hygienischen Zustände im gesamten Haus äußerst problematisch.

In der Vergangenheit gab es schon öfters Beschwerden von Nachbarn, da Bewohner außerhalb des Hauses ihre Notdurft verrichtet hatten. Der 42-Jährige wurde wegen eines Missbrauchs von Notrufen angezeigt. Der Tatbestand eines Mietwuchers wird geprüft.

Polizeivizepräsident Robert Kopp mit der polnischen Generalkonsulin und weiteren Kollegen aus Warschau und München

1921. Kooperation der Stadtpolizei Warschau mit dem Polizeipräsidium München
Die Kontrolle von Feuerwaffen durch Polizei und andere Sicherheitsbehörden spielt eine entscheidende Rolle dabei, eine sichere Lebensumgebung für die Bürger zu schaffen und zu erhalten. In dem immer stärker zusammen wachsenden Europa hat sich das Thema von einer nationalen Angelegenheit zu einer gemeinsamen internationalen Anstrengung entwickelt. Diese beinhaltet die Kooperation verschiedener Länder, um eine effektive und gleichwertige Durchsetzung vorhandenen Waffenrechts zu gewährleisten. Das EU-Programm "Leonardo da Vinci" zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden ist hierbei ein Beispiel für internationale Initiativen für die polizeiliche Fortbildung.

Im Rahmen von "Leonardo da Vinci" besuchten fünf polnische Experten der Stadtpolizei Warschau das Polizeipräsidium München vom 12. bis zum 18. Oktober unter der Überschrift 'Police Control of Firearms: improving police officers for the safety of citizens'. Begleitet von einer Dolmetscherin sowie einem polnischsprachigen Münchner Kriminalbeamten, wurden die Kollegen durch ein Besuchsprogramm geführt, welches den Austausch von Fachwissen mit Fachleuten der Münchner Polizei, der Waffenbehörde des Kreisverwaltungsreferates München, dem Bayerischen Landeskriminalamt und dem Beschussamt München beinhaltete. Die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland wurde außerdem durch Empfänge der Delegation beim Polizeivizepräsidenten Münchens, Herrn Robert Kopp, sowie der Generalkonsulin der Republik Polen in München, Frau Justyna Lewańska unterstrichen.

1922. Sturz von einem Baugerüst – eine Person schwer verletzt – Schwabing
Am 26.10.2014, um 02.20 Uhr, rief ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Thiemestraße in Schwabing den Polizeinotruf 110 an und teilte mit, dass eine unbekannte Person bei ihm geklingelt und er diese in das Haus eingelassen hatte. Der unbekannte Mann ist dann in den Speicher hochgeklettert, wo er herumlief und großen Lärm verursachte. Beamte der Münchner Polizei fuhren zu dem Haus und trafen in dem Speicher auf den unbekannten Mann. Dieser hatte einen Stock in der Hand und warf ihn in Richtung der Beamten. Daraufhin zogen sie sich zurück.

Sie umstellten das Haus und sahen, wie der Unbekannte vom Dach auf die oberste Plattform eines Baugerüstes kletterte, das am Haus angebracht war. Er reagierte nicht auf Ansprache und kletterte auf dem Gerüst herum. Plötzlich fiel er aus ca. 15 Metern Höhe nach unten. Die anwesenden Polizeibeamten leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst.

Der Mann, ein 31-Jähriger, ohne festen Wohnsitz in Bayern (sein Wohnort wird noch ermittelt), wurde vom Notarzt schwer verletzt zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht (Wirbel-/Arm- und Schulterfraktur). Nach dem jetzigen Ermittlungsstand stand der 31-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen und es wird von einem Unfall ausgegangen.

1923. Pkw-Fahrer fährt im Sekundenschlaf durch Schranke – Untersendling
Am 25.10.2014, um 00.05 Uhr, fuhr ein 60-jähriger Münchner mit seinem Audi und einem Anhänger auf der Garmischer Straße in Untersendling. Auf Höhe der Säulingstraße fiel er in einen Sekundenschlaf und kam von der Fahrbahn ab. Er fuhr dort frontal gegen die Leitplanke und durch eine Winterdienstschranke. Danach kam er zum Stehen.
Am Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 6000 Euro. An der Leitplanke und der Winterdienstschranke, die verbogen wurde, entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 2000 Euro. Der 60-Jährige wurde wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt.

1924. Einbruch in ein Geschäft – Gräfelfing
Zwischen dem 23.10.2014, um 20.15 Uhr, und dem 24.10.2014, 09.30 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Geschäft in der Straße „Am Haag“ in Gräfelfing einbrechen. Die Täter konnten auf der Rückseite des Geschäftes eine Tür gewaltsam öffnen. Danach durchsuchten sie den Verkaufsraum und konnten verschiedene Textilien im Wert von mehreren Tausend Euro entwenden. Nach der Tat entfernten sich die Täter unerkannt.

1925. Einbruch in ein Büro – Haidhausen
Zwischen dem 23.10.2014, um 10.00 Uhr, und dem 24.10.2014, um 10.00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Büro in der Balanstraße in Haidhausen einbrechen. Sie hebelten die Eingangstür auf und durchsuchten danach sämtliche Räume. In einem der Räume befand sich ein Tresor, den die Täter aufhebeln konnten. Zur Tatbeute können noch keine Angaben gemacht werden, da der Büroinhaber momentan noch nicht erreichbar war. Nach der Tat verließen die Täter unerkannt den Tatort.

1926. Festnahme von Altmetalldieben – Schwabing
Ein Beamter der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) befand sich am 24.10.2014, um 20.00 Uhr, auf dem Heimweg und bemerkte dabei zwei Personen, die sich auf dem Gelände einer Baustelle in der Leopoldstraße in Schwabing auffällig verhielten. Er verständigte seine Kollegen. Als mehrere Beamte dort eintrafen, sahen sie die beiden Personen (zwei Münchner, 30 und 40 Jahre), die Altmetall in einen Mercedes-Transporter einluden. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass das Fahrzeug bis unter das Dach mit Altmetall beladen war. Der Fahrer des Transporters gab den Diebstahl zu. Rechnungen in dem Fahrzeug zeigten auf, dass die beiden Täter in den letzten Tagen öfters Metall bei einem Schrotthändler abgeliefert hatten. Die beiden wurden wegen eines Diebstahls angezeigt und danach wieder entlassen.

1927. Aufklärung eines Straßenraubes – Altstadt
Wie bereits am 04.09.2014 berichtet, befand sich ein 20-jähriger Münchner am 04.09.2014, gegen 04.30 Uhr, am Lenbachplatz in der Altstadt. Er setzte sich auf eine Bank in der dortigen Grünanlage, wo ihn zwei bislang unbekannte Täter das Mobiltelefon raubten.
Aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlung konnte der jetzige Nutzer des geraubten Mobiltelefons festgestellt werden. Dieser gab an, dass ihm das Mobiltelefon von einem 17-jährigen Bekannten aus München geliehen wurde. Mittlerweile hat er es wieder an ihn zurückgegeben. Der 17-Jährige wurde mit dem Tatvorwurf konfrontiert und er legte ein Geständnis ab. Dabei erklärte er auch, wer sein Mittäter gewesen war (ein 28-jähriger Münchner). Beide Täter wurden wegen eines Raubes angezeigt.

1928. Pkw prallt gegen Motorroller und entfernt sich vom Unfallort – eine Person verletzt – Ramersdorf
Am 22.10.2014, um 09.30 Uhr, fuhr ein 52-jähriger Münchner mit seinem Motorroller auf der Ständlerstraße in Ramersdorf. Bei der Kreuzung zur Aschauer Straße wollte ihn ein bislang unbekannter Fahrer eines Ford Puma-Coupès überholen. Dieser wechselte den Fahrstreifen und prallte mit der vorderen rechten Ecke seines Pkw gegen den Motorroller. Bei dem Zusammenstoß stürzte der Motorrollerfahrer und prallte auf die Fahrbahn. Der Motorroller rutschte noch gegen zwei ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkte Pkw. Der Ford wurde bei dem Unfall beschädigt (Reifen- und Lackschäden). Der Fordfahrer bog in die Aschauer Straße ab und hielt dort an. Dann besichtigte er den Schaden und fuhr weiter, ohne sich um seine gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern.

Der 52-Jährige wurde leicht verletzt und ambulant in einem Münchner Krankenhaus behandelt. Nachdem er aus dem Krankenhaus wieder entlassen war, benachrichtigte er mehrere Freunde und Arbeitskollegen, die dann im Münchner Süden nach dem beschädigten grünen Ford suchten. Um 16.00 Uhr fanden sie tatsächlich den Pkw, der am Neuschwansteinplatz in Obergiesing parkte. Sie alarmierten die Polizei. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.
Bei einer Wohnungsnachschau an der Halteradresse wurde bislang niemand angetroffen. Die Münchner Verkehrspolizei ermittelt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

1929. Zusammenstoß von zwei Pkw – drei Personen verletzt – Neuaubing
Am 25.10.2014, um 23.15 Uhr, fuhr ein 50-jähriger Münchner mit seinem Audi auf der Anton-Böck-Straße in Neuaubing. An der Kreuzung zur Bodenseestraße wollte er in diese einbiegen. Dabei übersah er einen vorfahrtsberechtigten Opel, mit dem ein 61-jähriger Münchner auf der Bodenseestraße fuhr. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem drei weitere Insassen des Audis verletzt wurden (eine 41-jährige Münchnerin mit ihrem 2-jährigen Sohn und eine 60-jährige Türkin). Sie wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in Münchner Krankenhäuser gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 70.000 Euro. Dazu schleuderte der Audi gegen eine Ampel, an der ein Schaden von 2500 Euro entstand.
Während der Unfallaufnahme war die Bodenseestraße in beide Richtungen bis 01.10 Uhr gesperrt.

Quelle: Bayerische Polizei