50 Euro Beute bei Wechselfalle – Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche

50 Euro Beute bei Wechselfalle – Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche

WÜRZBURG. Bei einem weiteren Wechselfallenbetrug ist es am Freitagnachmittag einer Unbekannten gelungen, 50 Euro Wechselgeld zu ergaunern. Die Frau hatte Kleinartikel zunächst mit einem großen Geldschein bezahlt und dann durch aggressives Verhalten die Kassiererin abgelenkt. Nach Rückgabe von Ware und Wechselgeld fehlte dann ein Geldschein in der Kasse. Die Polizei bittet um erhöhte Vorsicht beim Kassieren.

Die Masche gegen 16:30 Uhr in der Kaiserstraße war ähnlich, wie kurz zuvor in einem Geschäft in der Langgasse: Eine Kundin betrat das Geschäft, kaufte zielgerichtet mehrere Kleinartikel und wollte mit einem 200-Euro-Schein bezahlen. Nachdem in der Kaiserstraße die Annahme der Banknote verweigert wurde, legte die Unbekannte einen 100-Euro-Schein vor, auf den sie ordnungsgemäß Rückgeld erhielt.

Dann begann die Kundin aber herumzuschreien und warf die Ware auf den Boden. Die Kassiererin nahm dann das Rückgeld und die Ware wieder zurück und gab der Unbekannten ihren Geldschein. Dann verwies sie die aggressive Frau aus dem Geschäft. Erst später wurde der Fehlbestand eines 50-Euro-Scheines bemerkt.

Von der Betrügerin ist lediglich bekannt, dass sie eine südosteuropäische Erscheinung hatte.

Wie bereits berichtet, war es einer Unbekannten am Freitag, gegen 16:00 Uhr, in der Langgasse auf ähnliche Weise gelungen, bei einem Ablenkungsmanöver unbemerkt zwei 50-Euro-Scheine zu stehlen.


Das Polizeipräsidium Unterfranken bittet in diesem Zusammenhang zu erhöhter Vorsicht bei ungewöhnlichen Zahlungsvorgängen. Man sollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und das Geld stets genau nachzählen. Auch ein hinzugerufener Zeuge aus eigenen Reihen kann hilfreich sein.

Audiodatei

O-Ton des Pressesprechers Walter Schömig  
( .mp3
 / 35 sec )



Quelle: Bayerische Polizei