22.10.2014 – Bundesweiter Tag des Einbruchsschutzes am 26.10.2014

22.10.2014 – Bundesweiter Tag des Einbruchsschutzes am 26.10.2014  – PD West

Polizeidirektion West

Bundesweiter Tag des Einbruchsschutzes am 26.10.2014

Polizeidirektion West beteiligt sich mit der „BAO Luna“ an der deutschlandweiten Informations- und Präventionskampagne

 

Die „dunkle“ Jahreszeit beginnt traditionell mit den Herbstschulferien. Damit einher stieg in den vergangenen Jahren bundesweit immer die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche an. Auch das Land Brandenburg konnte sich dieser Tendenz nicht entziehen. Die Gründe für die Einbrüche sind vielfältig. Wichtigster Punkt hierbei ist aber, dass die Täter die längere Dunkelheit des Tages nutzen, um verborgen, und ihrer Ansicht nach ungestört, in die Wohnobjekte einzudringen.

Am Tag des Einbruchsschutzes am Sonntag, 26.10.2014 wird die Polizeidirektion West mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei den Schwerpunkt ihrer Auklärungsarbeit zur Verhinderung von Einbrüchen insbesondere in Falkensee und dem Potsdamer Raum leisten und sich somit der bundesweiten Aktion anschließen.

Um dem Phänomen Wohnungseinbruch Herr zu werden, startet die Polizeidirektion West aber nicht erst am 26.10.2014. Bereits seit zwei Wochen hat sie ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungs- und Einbruchskriminalität, der Autodiebstähle und auch Navigationsgerätdiebstähle erheblich intensiviert. Dabei fanden Aufklärungsaktionen zum technischen Einbruchsschutz und zur generellen Einbruchsprävention in den Schwerpunktgebieten statt. Das wird auch weiter so geschehen!

Besonders am Tag des Einbruchsschutzes werden die Beamten in Wohngebieten unterwegs sein und mit besonderen Flyern der Kampagne „Tür war gekippt“ auf konkret festgestellte Schwachstellen hinweisen.

Zwar informiert die Westbrandenburger Polizei das ganze Jahr darüber, doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Informationsbedürfnis der Bürger zur dunklen Jahreszeit wieder enorm steigt. Dem trägt die Polizei Rechnung und veranstaltet direktionsweit zahlreiche zentrale Termine, an denen sich die Menschen vor Ort über technische Sicherungsmöglichkeiten beraten lassen können. Darüber hinaus bietet die polizeiliche Prävention die Chance, kostenlos das Eigenheim überprüfen und sich eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten zeigen zu lassen.

Was tut die Polizei noch gegen Einbrüche?

Die Erfahrungen aus ihrer so genannten „BAO Tageswohnungseinbrüche (TWE)“ im vergangen Winter nutzt die Polizeidirektion West in diesem Jahr bei ihren Maßnahmen zur Bekämpfung der Einbrüche. In der dunklen Jahreszeit werden wieder mehr uniformierte Polizisten in den Wohngebieten unterwegs sein, die Menschen direkt auf Probleme am Eigenheim hinweisen und versuchen Täter auf frischer Tat zu fassen. Gleichzeitig verteilen die Beamten Informationsflyer, auf denen die Bürger die wichtigsten Hinweise zusammengefasst nachlesen können.

Dass dies alleine nicht reicht, ist auch der Polizei bewusst. Darum werden auch Polizisten in zivil in den Schwerpunktorten agieren. Peter Meyritz, als Leiter der Polizeidirektion West, nennt es so: „Nicht immer wenn die Menschen glauben die Polizei sei nicht dort, ist das auch der Fall. Sie können damit rechnen, dass bei nicht sichtbarer Polizeipräsenz Zivilbeamte ihren Dienst zur Bekämpfung dieses Kriminalitätsphänomens leisten!“

Die Kriminalpolizei wird ebenfalls ihre Möglichkeiten nutzen und Tatverdächtige von vergangenen Einbrüchen aufsuchen, um mit ihnen bspw. so genannte Gefährderansprachen durchzuführen. Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben kann das auch bis hin zur Observation von Tatverdächtigen reichen.

Wichtig bei all den polizeilichen Maßnahmen sind aber auch die Mithilfe und Hinweise der Menschen vor Ort. Wachsamkeit, bietet immer noch einen kostenlosen und wirksamen Schutz. Wenn die Täter wissen, dass die Nachbarschaft aufeinander achtet, schreckt sie das ab. Darum rät Peter Meyritz: „Rufen Sie bei Feststellungen, die Ihnen seltsam vorkommen die Polizei. Wir kommen lieber zweimal umsonst, als einmal zu spät.“

Quelle: Internetwache Brandenburg