WSP-SH: 17 Tonnen Sprengstoff mussten nachgesichert werden

22.10.2014 | 09:40 Uhr

Fehmarn (ots) – Bereits vor einem Monat mussten im Fährhafen von Puttgarden 16 Tonnen Sprengstoff auf einem LKW nachgesichert werden. Gestern wurde nun wiederum ein mit 17 Tonnen Sprengstoff beladener Sattelanhänger von der Wasserschutzpolizei gestoppt, weil die Ladung für den Seeverkehr nicht ausreichend gesichert worden war.

Am gestrigen Vormittag wurde im Fährhafen von Puttgarden ein zur Verschiffung bereitgestellter, polnischer Sattelzug durch die Beamten der Wasserschutzpolizei Puttgarden kontrolliert. Dabei viel auf, dass die auf der Ladefläche transportierten 17 Tonnen Dynamit nicht so gesichert worden waren, wie es für den bevorstehenden Seeverkehr erforderlich gewesen wäre. Der 41-jährige, ausländische Fahrer musste die Ladung nachsichern, bevor er seinen Transport über Dänemark nach Schweden fortsetzen konnte. Gegen den Belader der polnischen Sprengstofffirma und den Fahrer wurden Verfahren eingeleitet.

Die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein Aufgrund der speziellen geographischen Lage des Landes Schleswig-Holstein zwischen Nord- und Ostsee ist das Aufgabengebiet der Wasserschutzpolizei besonders vielfältig. Neben den polizeitypischen Aufgaben, wie Verhütung und Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, ist die Wasserschutzpolizei für die Sicherstellung des schifffahrtspolizeilichen Vollzugs zuständig. Insbesondere der Umweltschutz, die Gefahrenabwehr für die Gewässer, die Überwachung der Einhaltung von nationalen, supranationalen und internationalen Vorschriften zum Schutz der Meere und die Überwachung der Sicherheit der Berufs- und Sportschifffahrt gehören zu den Aufgaben der Wasserschutzpolizei. Zentrale Aufgaben bestehen darüber hinaus in – der Fischereiaufsicht im schleswig-holsteinischen Küstenmeer, – Ermittlungseinsätzen bei Schiffsunfällen, – der Gewährleistung der Hafensicherheit in Bezug auf den Umschlag gefährlicher Güter – und in der polizeilichen Begleitung maritimer Sportveranstaltungen wie der Kieler- und der Travemünder Woche mit ihren zahlreichen Segelwettkämpfen. Aber auch die Terrorabwehr in den Häfen Schleswig-Holsteins stellt ein wesentliches wasserschutzpolizeiliches Aufgabenfeld dar – die WSP ist kompetenter Ansprechpartner auf den Wasserstraßen Schleswig-Holsteins. Weitere Informationen zur Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein finden Sie unter https://www.polizei.schleswig-holstein.de

ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein - Abt. 4 -  Wasserschutzpolizei  Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800 

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Quelle: news aktuell / dpa