Wetterfront durchzieht Niederbayern – verstärktes Einsatzaufkommen

Wetterfront durchzieht Niederbayern – verstärktes Einsatzaufkommen

NIEDERBAYERN. Eine in der Nacht auf Mittwoch (22.10.2014) über den Regierungsbezirk Niederbayern ziehende Wetterfront hat der Polizei ein erhöhtes Einsatzaufkommen beschert. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren, Straßenmeistereien und Bauhöfen mussten sich vor allem um auf die Straßen gestürzte Bäume kümmern.

Bereits ab etwa 21.00 Uhr waren mehrere Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes eingelaufen. Eine große Wetterfront vor allem mit schwerem Gewitter und Orkanböen durchzog in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ganz Niederbayern von West nach Ost. Ab etwa 21.30 Uhr gingen deshalb auch in der Einsatzzentrale der Polizei in Straubing verstärkt entsprechende Mitteilungen und Notrufe ein. Insgesamt sind in der Nacht einige Hundert zusätzliche Einsätze angefallen, die im Zusammenhang mit dem Wettergeschehen standen.

Die eingesetzten Streifen wurden vor allem zu umgestürzten Bäumen und Bauzäunen gerufen. Deren Beseitigung bzw. Sicherung wurde durch die Feuerwehren, Straßenmeistereien und Bauhöfe durchgeführt. Ebenso wurde eine Vielzahl von kleineren Überschwemmungen insbesondere in Straßenbereichen verzeichnet. Es wurden auch mehrere Stromausfälle gemeldet. In zahlreichen Fällen wurden durch das Unwetter überwiegend in Geschäften Fehlalarme ausgelöst. Es kam auch zu mehreren Verkehrsunfällen die auf die Witterungseinflüsse zurückzuführen sind. Bei den Unfällen wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt.

In Dingolfing wurden am Abend die im Rahmen der Kirchweihkirta aufgestellten Festzelte auf polizeiliche Anordnung aus Sicherheitsgründen vorsorglich geräumt.

Eine starke Häufung der Einsätze war für die Zeit von 21.30 Uhr bis 01.00 Uhr zu registrieren. Das Wettergeschehen hat sich nach Mitternacht etwas beruhigt. Diesbezügliche Einsätze waren jedoch die ganze Nacht zu bewältigen. Auch aktuell gehen bei der Einsatzzentrale noch Mitteilungen über umgestürzte Bäume und abgerissener Strom- und Telefonleitungen ein. Ebenso werden Unfälle gemeldet, bei denen Fahrzeuge in umgestürzte und auf der Fahrbahn liegende Bäume gefahren sind.

Außer leicht verletzten Personen bei Verkehrsunfällen waren bislang glücklicherweise keine größeren Personenschäden zu verzeichnen. Es sind bis jetzt auch keine spektakulären Schadensfälle angefallen. Es liegen keine Angaben zu dem entstandenen Gesamtschaden vor.

Die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen und die Koordination der Einsätze verlief bislang bestens.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Jürgen Wallmaier, PHK, 09421-868-1015
Veröffentlicht am 22.10.14, 08.30 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei