20.10.2014 | 15:58 Uhr
Hanau / Frankfurt-Höchst (ots) – Gleich zu zwei körperlichen Auseinandersetzungen wurde die Bundespolizei am Samstagabend, den 18. Oktober, alarmiert.
Zunächst kam es in einer Regionalbahn von Frankfurt am Main nach Hanau zu einer handfesten Auseinandersetzung. Ein Reisender konnte bei einer Fahrscheinkontrolle keinen gültigen Fahrschein vorzeigen. Aufgrund des aggressiven Verhaltens des 23- Jährigen Reisenden, bat die Zugbegleiterin zwei Mitarbeiter der DB Sicherheit um Unterstützung. Die Situation spitze sich jedoch weiter zu und der 23-Jährige schlug auf einen der Mitarbeiter ein. Durch den Einsatz von Pfefferspray beendete der zweite Mitarbeiter die Gewalteinwirkungen. Der Reisende versuchte daraufhin auf die Zugbegleiterin loszugehen, die sich in einem Dienstabteil zurückzog und einschloss. Hierbei beschädigte der Reisende das Dienstabteil nicht unerheblich. Die Bundespolizei nahm den 23-Jährigen am Bahnhof Hanau vorläufig fest. Die Zugbegleiterin und ein Mitarbeiter der DB Sicherheit wurden durch Rettungskräfte versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 23 Jährigen ermittelt die Bundespolizei nun wegen Körperverletzung, Beleidigung, Erschleichen von Leistungen und Sachbeschädigung. Er wurde auf freiem Fuß belassen.
Im Weiteren Verlauf des Abends kam es in der S-Bahn Linie 1 kurz vor dem Bahnhof Höchst zu einem weiteren Fall. Nachdem eine Reisende zu erst verbal und dann körperlich von einem 28- jährigen Darmstädter belästigt wurde, versuchte sie sich zu wehren. Dadurch eskalierte die Situation jedoch, denn der Darmstädter schlug der Reisenden daraufhin ins Gesicht und zog sie an den Haaren durch die S-Bahn. Mitarbeiter der DB Sicherheit und weitere Reisende wurden auf die Situation aufmerksam und eilten der 19- jährigen Frau zur Hilfe. Die Bundespolizei konnte den Darmstädter am Bahnhof Höchst festnehmen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige auf freiem Fuß belassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main Öffentlichkeitsarbeit Simone Ries Telefon: 069/130145-1030 E-Mail: simone.ries@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de