20.10.2014 | 12:45 Uhr
Frankfurt (Oder) (ots) – Bundespolizisten konnten bereits am Samstag auf der Bundesautobahn 12 einen per Haftbefehl gesuchten Mann ausfindig machen. Der wegen besonders schweren Diebstahls Gesuchte hatte auch diesmal wieder hochwertiges Diebesgut dabei.
Die Beamten stoppten gegen 03:30 Uhr einen in Richtung Polen fahrenden Mercedes Benz Sprinter auf dem Rastplatz Frankfurter Tor für eine Kontrolle. Auf der Ladefläche des Transporters entdeckten die Beamten 28 Komplettsätze Räder mit Alu- bzw. Stahlfelgen der Marken Audi und VW. Als Eigentumsnachweis legte der Fahrer, ein 41-jähriger Mann aus Polen, eine handgeschriebene Quittung vor. Demnach hatten er und sein 21-jähriger mitreisender Landsmann für die Fracht 4.200 Euro bezahlt. Diese Quittung schien den Fahndern jedoch unglaubwürdig. Zudem sind beide Männer bereits in der Vergangenheit wegen des besonders schweren Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten.
Weiterhin ergab eine fahndungsmäßige Überprüfung des Fahrers, dass die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern seit August dieses Jahres per Haftbefehl nach ihm sucht. Demnach verurteilte das Amtsgericht in Kaiserslautern den aus Ostrow (Polen) stammenden Mann bereits im Juni 2014 wegen des besonders schweren Diebstahls zu 120 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt knapp 2.050 Euro würde den 41-Jährigen von der Haft befreien. Da er die geforderte Summe jedoch nicht aufbringen konnte, nahmen ihn die Beamten fest. Aber auch sein 21-jähriger Begleiter wurde wegen des Diebstahlverdachtes vorläufig festgenommen und das Diebesgut sichergestellt.
Die Landespolizei Brandenburg hat zuständigkeitshalber die weitere Bearbeitung übernommen.
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