20.10.2014 | 12:46 Uhr
Görlitz (ots) – Weil sie mit erschlichenen polnischen Visa reisten, sind vier ukrainische Staatsangehörige durch die Bundespolizei angezeigt worden. So wurde ein Ehepaar (sie 46, er 47) am Samstagvormittag an der Autobahnanschlussstelle Niederseifersdorf kontrolliert. Auf die Frage „wohin“ kam die Antwort „nach Dresden zu einem Bekannten“. Abgesehen von dem Umstand, dass die beiden weder den Namen noch die Anschrift des angeblichen Bekannten wussten, war ihnen das Visum ausschließlich für eine Wirtschaftstätigkeit in Polen ausgestellt worden. Auch ein 27-jähriger Mann, der sich auf dem Rückweg in die Ukraine befand, litt an Gedächtnislücken. Er hatte ebenfalls ein Visum für geschäftliche Zwecke in Polen erhalten, kannte aber weder den Namen der einladenden Firma noch deren Adresse. Er wurde Sonntagnachmittag auf dem Rastplatz „An der Neiße“ festgestellt. Der vierte Ukrainer (34) lief der gemeinsamen deutsch-polnischen Streifengruppe am Samstagabend auf einem polnischen Autobahnrastplatz in Grenznähe in die Arme. Auch er hatte sich im Vorfeld mit einem polnischen „Arbeitsvisum“ ausnahmslos in der Bundesrepublik aufgehalten.
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