POL-KS: Kassel – Autobahn 49: Unfallbeteiligter ließ Auto auf A 49 stehen und entfernte sich zu Fuß: 32-Jährige verletzt; 24.000,- Euro Sachschaden

20.10.2014 | 11:52 Uhr

Kassel (ots) – Am frühen Samstagmorgen ereignete sich auf der A 49 in Höhe der Anschlussstelle Kassel-Waldau ein Verkehrsunfall, bei dem eine 32 Jahre alte Autofahrerin aus Kassel verletzt wurde und ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 24.000,- Euro entstanden war. Ein Beteiligter verließ zu Fuß die Unfallstelle in unbekannte Richtung und ließ dabei seinen Wagen auf der Autobahn zurück. Die mit der Sachbearbeitung betrauten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal haben nun die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen.Die A 49 war mehrere Stunden voll gesperrt.

Wie die Autobahnpolizisten berichteten ereignete sich der Unfall gegen 3.40 Uhr. Eine 32 Jahre alte Autofahrerin aus Kassel fuhr zu dieser Zeit an der Anschlussstelle Kassel-Waldau auf die A 49 in Richtung Marburg auf. Zeugenangaben zu Folge scherte sie mit ihrem Wagen nach links vor einen Reisebus auf den rechten der beiden in Richtung Marburg führenden Fahrstreifen. Wie der Zeuge weiter berichtete soll die Autofahrerin sofort auf den linken Fahrstreifen gewechselt sein, obwohl kein vorausfahrender Verkehr dies erfordert habe. Auf dem linken Fahrstreifen sei dann ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit herangefahren und sei der 32-Jähigen ins Autoheck gekracht. Durch die Wucht des Aufpralls verloren beiden Autofahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge, die jeweiligen Pkw stießen mehrmals gegen die Leitplanken am rechten und linken Fahrbahnrand. Nachdem die Autos zum Stillstand gekommen waren verständigten sich die 32-Jährige und zwei Ersthelfer, die als Unbeteiligte hielten, um möglicherweise zu helfen, mit dem Fahrer des anderen beteiligten Pkw. Er war offenbar unverletzt, man einigte sich, auf das Eintreffen der Polizei zu warten. Nachdem die Funkstreife wenige Minuten später am Unfallort eintraf, war der unfallbeteiligte Mann nicht mehr an der Unfallstelle. Auch die Absuche der näheren Umgebung, die Beamten hatten dazu die Feuerwehr mit einem Lichtmastwagen zur Ausleuchtung in der Nacht angefordert, führte nicht zum Auffinden, des Mannes. Die Suche wurde am Morgen abgebrochen, der Unfallbeteiligte hatte sich möglicherweise bewusst von der Unfallstelle entfernt. Die 32-Jährige, die an der Unfallstelle über Nackenschmerzen klagte, war mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht worden. Den Gesamtsachschaden an den beiden beteiligten Pkw bezifferten die Beamten mit etwa 20.000,- Euro, den an den Leitplanken mit ca. 4.000,- Euro. Die Autobahn war zwischen den Anschlussstellen Kassel-Waldau und Kassel-Auestadion mehrere Stunden gesperrt. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden.

Die weitere Unfallsachbearbeitung, insbesondere die Ermittlungen zum flüchtigen Fahrer, wird von den Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt.

Torsten Werner Polizeihauptkommissar Tel.: 0561 / 910 – 1021

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Quelle: news aktuell / dpa