17.10.2014 | 12:28 Uhr
BAB 7/Flensburg (ots) – Innerhalb einer Woche (vom 10. bis 17.10.) hat die Bundespolizei erneut fünf Schleusungen auf der Autobahn in Richtung Skandinavien vereitelt. Freitagvormittag wurde in einem britischen Fahrzeug ein rumänischer Schleuser mit sieben Männern, Frauen und Jugendlichen im Alter von 13 bis 53 Jahren festgestellt.
Am nächsten Tag wurde in einem norwegischen Fahrzeug neun Personen festgestellt, die sich lediglich mit Reisepässen aber ohne Visum legitimierten. Auch hier wurde der Fahrer als Schleuser beanzeigt.
Eine dritte Schleusung wurde am Sonntag vereitelt. In einem Mercedes Kleinbus wurde wiederum ein rumänischer Fahrer mit sechs Frauen, Männern und Kindern im Alter von 7 bis 58 Jahren angetroffen.
Montagmittag wurde ein Fahrzeug mit sieben Insassen auf dem Parkplatz Altholzkrug kontrolliert. Dabei wurde ein 39-jähriger Rumäne als Fahrer festgestellt, der sechs syrische Männer im Alter von 14 bis 38 Jahren nach Dänemark schleusen wollte.
Gestern Morgen wurden zwei Niederländer an der Anschlussstelle Harrislee kontrolliert. im Fahrzeug saßen fünf Syrer, die über keinerlei Ausweisdokumente verfügten. Auch hier lag der Schleusungsverdacht vor.
Und letztendlich wurde heute Morgen gegen 03.03.15 Uhr an der Anschlussstelle Tarp ein italienisches Fahrzeug kontrolliert: Im Fahrzeug ein 31-jähriger Albaner als mutmaßlicher Schleuser, seine Mitfahrer waren ausweislos. Es handelt sich bei den Männern um Syrer im Alter von 18 bis 46 Jahren.
Die mutmaßlichen Schleuser erwarten jetzt Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern. Die Flüchtlinge wurden an die Ausländerbehörde bzw. das Jugendamt weitergeleitet.
Auch wurden am Flensburger Bahnhof in dem besagten Zeitraum insgesamt 24 Flüchtlinge aus Syrien, Sudan und Eritrea festgestellt.
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