POL-MFR: (1873) Kripo Ansbach nimmt Tatverdächtige nach Bankraub in Schnelldorf fest

17.10.2014 | 10:59 Uhr

Ansbach (ots) – Nach nur wenigen Wochen nahmen Beamte des Fachkommissariates der Kriminalpolizei Ansbach am Mittwoch (15.10.2014) drei junge Männer unter dringendem Tatverdacht fest. Sie sollen für den Banküberfall vom 22.09.2014 in Schnelldorf (Lkrs. Ansbach) verantwortlich sein.

Wie mit Meldungen 1710 vom 22.09.2014 und 1715 vom 23.09.2014 berichtet, betrat am Tattag kurz nach 14:00 Uhr ein zunächst Unbekannter die Sparkassenfiliale, bedrohte die anwesenden Bankangestellten mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Mit seiner Beute an Bargeld flüchtete er wenige Minuten später aus dem Gebäude.

Intensive kriminalpolizeiliche Maßnahmen brachten die Kriminalbeamten jetzt auf die Spur eines 18-Jährigen. Deshalb fokussierten sich die weiteren Ermittlungen auf ihn und sein Umfeld. Auf diese Weise gelang es Anfang Oktober, einen möglichen Mittäter (ebenfalls 18 Jahre) zu identifizieren.

Da sich der Tatverdacht gegen die beiden erhärtete, erließ die Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Ansbach auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse.

In enger Kooperation mit Polizeikräften aus Sachsen-Anhalt, BLKA München und BKA Wiesbaden wurden diese Beschlüsse am Mittwochmorgen vollzogen und beide Tatverdächtige festgenommen.

Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Beamten Teile der Beute und stellten die Tatkleidung, die Tatwaffe (eine Schreckschusspistole, die einer scharfen Waffe täuschend ähnlich sieht), sowie einen Rucksack sicher.

Der Hauptverdächtige aus Sachsen-Anhalt legte mittlerweile ein Geständnis ab. In diesem Zusammenhang ergaben sich auch Verdachtshinweise auf einen dritten Komplizen. Dieser 20-Jährige wurde ebenfalls noch am selben Tag festgenommen.

Über das Geständnis zum Bankraub in Schnelldorf hinaus, gestand der Beschuldigte weiterhin einen Bankraub in Lützen (Sachsen-Anhalt) vom 12.09.2014. Auskünfte hierzu erteilt die Pressestelle des Polizeireviers Burgenlandkreis unter der Rufnummer: 03443 282-204.

Simone Wiesenberg/n

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Quelle: news aktuell / dpa