16.10.2014 | 15:30 Uhr
Kassel (ots) – Spiele zwischen Traditionsvereinen wie dem KSV Hessen Kassel und dem 1. FC Saarbrücken waren schon immer etwas Besonderes im Kasseler Auestadion. Obwohl zwischen dem aktuellen Spitzenreiter der Regionalliga Südwest und den „Löwen“ auf Platz 7 derzeit in der aktuellen Tabelle schon ein deutlicher Abstand von 10 Punkten besteht, geht es in diesen Spielen auch immer ums Prestige. Am kommenden Samstag, den 18. Oktober, stehen sich die Teams um 14 Uhr im Kasseler Auestadion gegenüber. Spiele gegen Saarbrücken, Waldhof Mannheim oder die Offenbacher Kickers gehören zu den so genannten Risikospielen, die aufgrund der Rivalität einzelner Fan-Lager beider Clubs leider einer besonderen polizeilichen Präsenz bedürfen. „Um die Sicherheit aller Fußballfans zu gewährleisten und die Rahmenbedingungen für ein rein sportliches Kräftemessen auf dem Rasen zu schaffen, greift die Kasseler Polizei auf die in der Vergangenheit bewährten Einsatzkonzepte zurück“, sagt Polizeidirektor Uwe Papenfuß, der Chef der Polizeidirektion Kassel auch den Polizeieinsatz am Samstag leiten wird.
Der gastgebende KSV Hessen Kassel rechnet mit insgesamt rund 2.000 Zuschauern. Etwa 300 davon erwartet die Polizei aus dem Raum Saarbrücken, die mit Fanbussen und auch einzelnen Pkw anreisen werden. Die Kasseler Polizei rechnet bei dieser Begegnung auch wieder mit so genannten Problemfans beider Vereine, die nicht nur wegen des Fußballspiels kommen, sondern immer wieder, so sie denn eine Möglichkeit sehen, auch die körperliche Auseinandersetzung mit den gegnerischen Fans suchen. „Wir wollen mit einer konsequenten Fantrennung ein mögliches Zusammentreffen der beiden Fan-Lager verhindern, weil das Verhältnis zueinander als problematisch bis feindlich eingestuft wird“, erläutert der Polizeiführer.
Um die Sicherheit für alle Fußballinteressierten zu gewährleisten, weist die Kasseler Polizei auf die besondere Parksituation am Spieltag hin. Der Großraumparkplatz zwischen Eissporthalle und Damaschkestraße wird bereits ab Samstagmorgen nur für Einsatzfahrzeuge und Inhabern von VIP-Karten frei sein. Behindertenparkplätze werden ersatzweise im Bereich der Menzelstraße in der Nähe der Eingänge zur Nord- und Osttribüne eingerichtet. Um ein Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppen bei der An- und Abreise zu unterbinden und die Sicherheit für alle Fußballinteressierten zu gewährleisten, wird auch diesmal der Durchgang zwischen Eissporthalle und Auestadion für den Publikumsverkehr gesperrt sein.
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