16.10.2014 | 12:58 Uhr
Ladenburg, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Schlecht beraten dürfte sich derzeit ein 39-jähriger Ladenburger fühlen.
Bereits im März dieses Jahres erhielt der Römerstädter einen Anruf auf seinem Smartphone. Ein Unbekannter bot dem Geschädigten ein Investmentgeschäft mit unglaublichen 100% Rendite an. Rasch kam man überein, dass der Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis 5.000 Dollar in ein in Kürze an die amerikanische Börse gehendes Unternehmen investieren wolle. Das Geld wurde auf das Konto einer in Hong Kong ansässigen Bank überwiesen. Bei einem weiteren Telefongespräch wurde der Geschädigte darüber informiert, dass sein Kundenberater nun ein anderer sei. Auch der neue Mittelsmann erwies sich als äußerst geschäftstüchtig, versuchte er doch den Geschädigten zu überzeugen, weitere 50.000 Dollar „nachzuschießen“. Zwar ließ sich der 39-Jährige auf diesen „Deal“ nicht ein, allerdings überwies er noch einmal 10.000 Dollar. Bis August erhielt der gutgläubige Mann noch zwei Zertifikate über die erworbenen Firmenanteile und wurde über die weitere Entwicklung „seiner“ Firma auf dem Laufenden gehalten, danach hörte er -trotz mehrerer Nachfragen seinerseits- nichts mehr. Eine eigene Recherche des Geschädigten ergab, dass das betreffende Konto in Fernost mittlerweile geschlossen wurde.
Da ihm dieses Geschäftsgebaren nun allmählich spanisch vorkam, ging der Mann zur Polizei und erstattete Anzeige wegen Betrugs.
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