15.10.2014 | 14:12 Uhr
Oldenburg (ots) – Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass die Anzahl sogenannter Phishing-Angriffe in Oldenburg und im Ammerland steigt. Dies geht aus der Zunahme der Anzeigen bei der Polizei hervor, die in der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland vorwiegend von der Projektgruppe Cybercrime bearbeitet werden.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie, kurz BSI oder BSI für Bürger gibt Ihnen dazu ausgezeichnete Tipps, wie Sie sich davor schützen können. Auf der Internetseite www.bsi-fuer-buerger.de wird Ihnen außerdem in dem Thema „Welche Gefahren begegnen mir im Netz“ die verschiedenen Formen der Internetkriminalität so gut erklärt, dass sie auch der Laie versteht und sich davor schützen kann.
Schauen Sie sich also auf den Internetseiten des BSI um oder werden Sie Fan der Facebookseite des BSI:
www.bsi-fuer-buerger.de
www.facebook.com/bsi.fuer.buerger
Einen Ratgeber Internetkriminalität „Cybercrime kann jeden treffen“ finden Sie auch bei der Polizei unter:
www.polizei-praevention.de
Der Begriff „Phishing“ setzt sich aus den englischen Begriffen „Password“ und „Fishing“ zusammen, d. h. nichts anderes als das Betrüger online nach ihren Passwörtern angeln.
Sie fälschen dazu entweder die Internetseite einer Bank und fordern dort die Eingabe einer TAN (Transaktionsnummer) oder senden Ihnen E-Mails mit der Aufforderung Passwörter, Zugangsdaten und EC- oder Kreditkartennummern Preis zu geben.
Sollten Sie unbekannte Anhänge von E-Mails geöffnet haben, deren Absender sie nicht kennen oder glauben, die E-Mail stammt von ihrer Bank, könnte es ohnehin schon sein, dass ihr Computer von einer Schadsoftware infiziert wurde.
In jedem Fall ist das Ziel der Täter eine unberechtigte Abbuchung von ihrem Konto vorzunehmen und entweder einen bestimmten Betrag abzubuchen oder gleich ihr gesamtes Guthaben illegal zu überweisen.
Die Projektgruppe Cybercrime wurde aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Deliktsbereiches Cybercrime von Polizeipräsident Johann Kühme in der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland bereits am 1. April 2014 eingerichtet. Speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter widmen sich zunächst im Rahmen eines einjährigen Pilotversuches im Zuständigkeitsbereich der Inspektion in Oldenburg und im Ammerland der Bekämpfung von Cybercrime. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden u. a. in landesweite konzeptionelle Überlegungen eingebracht.
Rückfragen bitte an: Mathias Kutzner Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland Telefon: 0441/7904004 Fax: 0441/7904080 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/