14.10.2014 | 22:26 Uhr
Lüneburg (ots) – ++ „ein ordentlicher Knall!“ ++ Amerikanische Fliegerbombe durch Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt ++ fast 500 Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen betroffen ++ „Betroffene können wieder nach Hause!“ ++
Hansestadt Lüneburg
Auch die heute bei Sondierungsarbeiten im Bereich An der Wittenberger Bahn aufgefundene Amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg konnte durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht werden. Es war bereits der achte Bombenfund in diesem Jahr.
Sprengmeister Michael Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover sprengten die 150-Lbs-Fliegerbombe (ca. 70 kg) mit Aufschlagzünder und sprengten den Zünder vor Ort gegen 22:10 Uhr. Aufgrund der klaren Witterung und Windstille war die Detonation im Lüneburger Stadtgebiet deutlich spürbar und wahrnehmbar. Zu gravierenden Sachschäden kam es nicht.
In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Rettungsdiensten und Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in einem Sicherheitsbereich mit einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle. Betroffen davon waren mehr als 470 Lüneburger Bürgerinnen und Bürger für die durch die Hansestadt Lüneburg Anlaufstellen (mit Pizza und Fernsehübertragung des Fußball-Länderspiels) eingerichtet wurden.
Für die Zeit der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen ab 20:45 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt.
Im Rahmen der Räumung waren knapp 200 Einsatzkräfte von u.a. Feuerwehr, ASB, DRK, AgL, KVG, Kirchen, Hansestadt Lüneburg und Polizei sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz, die einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten. Weiter erfreulich: durch den Einsatz von mehr als 120 Beamten der Bereitschaftspolizei Lüneburg und der hiesigen Polizeiinspektion gelang es dieses mal, das Zurückgreifen auf ehrenamtliche Einsatzkräfte zu minimieren.
++ ein Bild der am heutigen Tage freigelegten Fliegerbombe befindet sich ebenfalls unter www.polizeipresse.de ++
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Lüneburg Pressestelle Kai Richter Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 01520 9348855 E-Mail: kai.richter@polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/