Pressebericht vom 12.10.2014

Pressebericht vom 12.10.2014

Aus dem Inhalt:

1842. Modenschau des Ateliers „La Silhouette“

1843. Schülerin bei Verkehrsunfallflucht leicht verletzt

1844. Tödlicher Verkehrsunfall in Moosach

1845. Polizeilicher Sucheinsatz rettet lebensmüdem Münchner das Leben

1846. Räuberische Erpressung in Haar

Die jungen Schneiderinnen präsentieren ihre Modelle

1842. Modenschau des Ateliers „La Silhouette“
Am Freitag, 10.10.2014, fand im Rapportsaal des Polizeipräsidiums eine Modenschau des Ateliers „La Silhouette“ statt.

Bei dem Atelier „La Silhouette“ handelt es sich um einen sozialen Ausbildungsbetrieb der Münchner berufbezogenen Jugendhilfe. Das Atelier gibt speziell jungen Frauen, unter anderem aus Flüchtlingsfamilien, die Möglichkeit, eine ganzheitliche Ausbildung zur Damenmaßschneiderin und eine individuelle Existenzsicherung zu erlangen.

Zum Ende der Ausbildung findet jeweils an verschiedenen Örtlichkeiten eine Modenschau statt, bei der die jungen Frauen ihre Werke präsentieren.

Auch zwei Polizisten beteiligten sich an der Modenschau

In diesem Jahr kam es zu einer Kooperation zwischen dem Atelier und dem Polizeipräsidium München. Die gemeinsame „Schnittmenge“ sind die Themen Prävention und Jugendarbeit, die im Polizeipräsidium München einen hohen Stellenwert haben.

Die insgesamt 23 Mädchen zeigten in einer halbstündigen Aufführung ihre Modelle. Mithin spiegelten sich die Themen Gewalt, Sinn des Lebens, Lebensbejahung und Lebensfreude in dem Auftritt wieder. In die Modenschau integriert waren ebenfalls zwei Polizeibeamte, die die neue Polizeiuniform vorstellten.

Zum Abschluss überreichte Herr Polizeipräsident Hubertus Andrä jeder Mitwirkenden der Modenschau eine Sonnenblume als Zeichen der Fröhlichkeit, Wärme und Zuversicht für das zukünftige Leben.

1843. Schülerin bei Verkehrsunfallflucht leicht verletzt
Am Dienstag, 07.10.2014, gegen 20:30 Uhr, wollte eine 12-jährige Schülerin aus München die Kienestrasse auf Höhe der Hausnummer 20 überqueren. Dabei schaute sie eigenen Angaben zufolge nach links und rechts, um sich zu vergewissern, ob die Straße frei sei. Als sie auf die Fahrbahn trat, näherte sich von links ein schwarzes Auto und touchierte sie am Bein. Der Wagen hatte trotz Dunkelheit kein Licht eingeschaltet.
Bei dem Unfall wurde die Schülerin leicht verletzt (Prellung und Bänderdehnung). Sie musste mit einem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus zur ambulanten Behandlung gebracht werden.
Der Autofahrer entfernte sich nach dem Unfall von der Unfallörtlichkeit, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

1844. Tödlicher Verkehrsunfall in Moosach
Am Samstag, 11.10.2014, gegen 14:00 Uhr, fuhr ein 78-jähriger Rentner aus München mit seinem Mercedes die Triebstraße stadteinwärts. An die Kreuzung zur Hanauer Straße kommend befand er sich auf dem Linksabbiegerstreifen. Die separate Linksabbiegerampel für diesen Fahrstreifen zeigte grün, während die Ampel für den Geradeausverkehr rot war.

Offenbar übersah der Mann dieses und fuhr geradeaus in den Kreuzungsbereich ein. Dort stieß er frontal und ungebremst in die Beifahrerseite des BWM eines 28-jährigen Münchners, der die Triebstraße auf dem linken Fahrstreifen stadtauswärts gefahren war und an der Kreuzung Hanauer Straße vorschriftsmäßig bei grün wendete. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der BMW auf den südlichen Gehweg der Triebstraße direkt vor die Bushaltestelle Lassalleestraße geschleudert. Der Mercedes des Unfallverursachers kam ca. 40 Meter nach der Kreuzung auf dem linken Fahrstreifen der Triebstraße zum Stehen.

Die Beifahrerin des BMW-Fahrers, eine 27-jährige Münchnerin, wurde bei dem Zusammenstoß schwerst verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt. Sie musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später an den Folgen des Unfalls verstarb.
Der BMW-Fahrer, der Mercedes-Fahrer und dessen 75-jährige Beifahrerin erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen. Sie wurden in verschiedene Krankenhäuser im Münchner Stadtgebiet eingeliefert.

An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstanden wirtschaftliche Totalschäden. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf ca. 80.000,- Euro. Ein Sachverständiger wurde zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens hinzugezogen. Die Triebstraße war ab der Hanauer Straße in östlicher Richtung von 15:10 Uhr bis 18:00 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde großflächig abgeleitet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

1845. Polizeilicher Sucheinsatz rettet lebensmüdem Münchner das Leben
Der Sensibilität und dem raschen Vorgehen aller Beteiligter ist es zu verdanken, dass einem 54-jährigen Münchner das Leben gerettet werden konnte. Dieser rief am Samstag, 11.10.2014, gegen 16:50 Uhr, bei seiner Tochter an. Ohne eine konkrete Suizidabsicht geäußert zu haben, gab er lediglich an, dass er „nicht mehr kann“. Dabei wirkte er sehr schläfrig. Daraufhin rief die Tochter bei ihrer Mutter, die derzeit getrennt von ihrem Mann lebt, an. Diese wiederum verständigte sofort die Polizei.

Zur Suche nach dem 54-Jährigen wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei hinzugezogen. Dabei wurden auch Bezugsadressen des Vermissten überprüft. Dies führte zum Erfolg: nur kurze Zeit später konnte eine Streife der Polizeiinspektion 42 (Neuhausen) den Mann in der Nähe der töchterlichen Wohnung in Schwabing in seinem Auto finden. Er war bereits bewusstlos. Neben ihm lag ein Abschiedsbrief und zwei leere Packungen eines starken Schlafmittels. Ein hinzugerufener Notarzt konnte den Münchner stabilisieren. Anschließend wurde er zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

1846. Räuberische Erpressung in Haar
Am Samstag, 11.10.2014, gegen 21:30 Uhr, befand sich ein 28-jähriger Angestellter allein in einem Geschäft in Haar (Hans-Stießberger-Straße) und zählte die Tageseinnahmen. In diesem Augenblick trat ein unbekannter, komplett schwarz gekleideter und schwarz maskierter Mann den Geschäftsraum und forderte den Kassierer mit vorgehaltener Schusswaffe auf, das Geld herauszugeben. Dazu hielt er einen schwarzen Stoffbeutel hin. Der Angestellte entleerte den Inhalt der Kassenlade in den Beutel, woraufhin der Räuber floh.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Quelle: Bayerische Polizei