11.10.2014 | 16:38 Uhr
Rostock (ots) – In den vergangenen Tagen waren im Zuständigkeitsbereich des PP Rostock eine Vielzahl versuchter Straftaten nach dem Muster des sog. Enkeltricks zu verzeichnen. In keinem dieser Fälle kam es jedoch zu Geldübergaben.
Wie heute bekannt wurde, gelang es am 09.10.2014 drei bislang unbekannten Tätern dennoch, eine 83-jährige Frau aus Wismar zur Aushändigung von insgesamt 55.000,- EUR zu bewegen. Die Täter gaben sich als Enkel aus, die dringend Geld für eine im Rahmen einer Auktion erstandenen Immobilie benötigen würden.
Nachdem die Geschädigte zunächst 30.000,- EUR an eine vermeintliche Notarsgehilfin übergeben hatte, erhielt sie einen erneuten Anruf. Die dabei vereinbarte Übergabe weiterer 25.000,- EUR erfolgte kurze Zeit später an die bereits bei der ersten Übergabe auftretende Täterin.
Das Polizeipräsidium Rostock weist alle Bürgerinnen und Bürger noch einmal nachdrücklich darauf hin:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon als Verwandter ausgibt, Sie ihn aber nicht eindeutig erkennen.
Fragen Sie nach Dingen, die nur der richtige „Verwandte“ beantworten kann!
Vereinbaren Sie einen Rückruf und informieren Sie in der Zwischenzeit andere Verwandte.
Lassen Sie sich keinesfalls dazu drängen, Bargeld von Ihrer Bank abzuholen.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
Polizeirat Marcus Bramow, PFvD
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