08.10.2014 | 20:17 Uhr
Aalen (ots) – Um 18:32 Uhr ging der Alarm bei der Rettungsleitstelle ein: Feuer im Holzwerk in Kerkingen. Die Wehren aus Bopfingen, den Teilorten Kerkingen und Oberdorf und die Wehr aus Ellwangen kämpfen seither gegen die Flammen. Das Feuer ist im alten Teil des Firmengeländes im Westen Kerkingens ausgebrochen und hat schnell auf eine mehr als 1000 Quadratmeter große Halle übergegriffen. Trotz sehr schnellem Eintreffen der Feuerwehren stand die Halle schon beim Beginn der Löscharbeiten im Vollbrand. Derzeit bleibt den Wehren am Hauptbrandort nichts weiter übrig, als die Halle kontrolliert niederbrennen zu lassen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, die sehr nahe an den Brandherd heranreichende Wohnbebauung im Süden und Osten vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen. Auch zum neueren Firmenteil westlich des Brandortes, wo sich weitere Hallen und eine große Holzlagerfläche befinden, wurde ein Riegel aufgebaut. In beide Richtungen konnte bislang ein Überspringen verhindert werden. Der Wind steht derzeit günstig, weht nicht nur das Feuer, sondern auch den dicken Rauch in Richtung Norden aufs freie Feld. Die Feuersäule stand teilweise über 20 Meter hoch, der Rauch und Qualm ist bis nach Ellwangen zu sehen. Das DRK ist vorsorglich mit mehreren Fahrzeugbesatzungen vor Ort. Bislang ist jedoch kein Personenschaden bekannt. Für eine Schadensschätzung ist es sicherlich noch zu früh; erste Stimmen sprechen aber davon, dass es auf jeden Fall ein Millionenschaden werden wird. Die Landesstraße 1060, die unmittelbar am Brandort vorbeiführt ist zwischen Kerkingen und Zöbingen gesperrt. Die aus Süden nach Kerkingen führende L 1070 ist durch Schaulustige kaum passierbar. Der Bopfinger Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und der Ellwanger Polizeichef Gerald Jüngel machen sich derzeit ein Bild vom Schadensausmaß.
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