08.10.2014 | 04:02 Uhr
Mannheim (ots) – Am gestrigen Nachmittag gegen 15.15 Uhr kam es in einem 5-geschossigen Wohngebäudekomplex mit 60 Wohneinheiten in Brühl-Rohrhof zu einem Schwelbrand. Die Löscharbeiten stellten sich hierbei für die Feuerwehr zunehmend als schwierig und komplex da, da sich der Brand von der Außenfassade her unsichtbar ausbreitete und giftige Dämpfe durch die Lüftungsschächte in das Gebäudeinnere zu gelangen drohten. Die Einsatzleitung entschloss sich daher, das komplette Wohnanwesen zu evakuieren. Erst kurz vor 22.00 Uhr konnte ein Teil der Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Zwei Gebäudekomplexe sind bislang noch nicht durch die Feuerwehr freigegeben, da insbesondere der Kellerbereich nach wie vor stark verraucht ist und der Rauch auch in die Wohnungen zu gelangen droht. Die evakuierten Bewohner kamen zum Großteil bei Bekannten und Verwandten unter, ein kleiner Teil wurde vorläufig in Hotels einquartiert. Eine Hausbewohnerin erlitt einen Schock. Eine Feuerwehrangehörige wurde durch das Einatmen von Rauchgas verletzt. Der Schaden kann bislang noch nicht genau beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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