Nach Wohnungsdurchsuchungen – Kleinmengen Rauschgift und Schlange gefunden
SCHWEINFURT. Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt haben am Montagabend bei zwei Wohnungsdurchsuchungen kleinere Mengen an Rauschgift und Betäubungsmittelutensilien sichergestellt. Zudem stießen sie in einer Wohnung auf eine lebende, sich frei bewegende Schlange. Die Polizeiinspektion Schweinfurt ermittelt gegen drei Beschuldigte wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Gegen 20:30 Uhr und 22:45 Uhr betraten die Polizisten jeweils die Wohnungen, nachdem konkrete Hinweise vorlagen, dass die Bewohner im Besitz von Betäubungsmittel sind. Das Amtsgericht Schweinfurt hatte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt zunächst für eine Wohnung einen Durchsuchungsbeschluss erlassen, die von einem 56-Jährigen und einer 18-Jährigen bewohnt werden. Hier fanden die Beamten kleinere Mengen an Cannabis und Amphetamin, sowie diverse Rauschgiftutensilien und Rauchgeräte.
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass der Beschuldigte noch an einer weiteren Adresse gemeldet ist, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch diese Wohnung durchsucht. Hier trafen die Polizisten nicht nur auf einen 39-Jährigen, der bei Eintreffen der Polizei zunächst das Weite suchen wollte, sondern auch auf eine 1,5 m lange Teppich-Python, die sich frei in der Wohnung bewegte.
Ersten Ermittlungen zufolge bedarf es für die Haltung einer Teppich-Python eine entsprechende Bescheinigung. Ob der 39-Jährige im Besitz einer solchen ist, muss noch geklärt werden. Außerdem fanden die Beamten in der Wohnung noch Rauchgeräte und Verpackungsmaterial mit Anhaftungen von Betäubungsmitteln. Da der Beschuldigte nicht freiwillig mitkam und auch den Aufforderungen der Beamten nicht nachkam, musste er letztendlich in Handschellen die Dienststelle betreten. Er wurde nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.