Geisterfahrer fährt über 20 km auf falscher Fahrbahn

Geisterfahrer fährt über 20 km auf falscher Fahrbahn

A 96, WÖRTHSEE. In den frühen Morgenstunden zum Montag ging bei der Einsatzzentrale Ingolstadt wieder eine Meldung über einen Falschfahrer auf der A 96 ein.

Ein Autofahrer hatte gesehen, wie ein dunkler Kombi an der AS Wörthsee auf die Richtungsfahrbahn Lindau nach München aufgefahren war. Sofort versuchten mehrere Streifen der Autobahnpolizei und umliegender Polizeidienststellen, die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen und den Geisterfahrer zu stoppen. Weitere Meldungen besagten, dass der Wagen die Anschlussstellen Oberpfaffenhofen und Gilching passierte.

Bei Germering begegnete er zwei der eingesetzten Streifen, der Wagen fuhr aber weiter Richtung München. Erst nach mehr als 20 Kilometern blieb er in der Kurve am Autobahnanfang in Sendling rechts an der Leitplanke stehen. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keiner Gefährdung anderer Autofahrer.

Der 76-jährige Fahrer aus München war von seiner Familie am Sonntagabend schon vermißt gemeldet worden und war offenbar orientierungslos um München unterwegs. Wegen einer Bewußtseinstörung wurde er von einer RTW-Besatzung und der Familie zur Untersuchung in eine Klinik gebracht.



Quelle: Bayerische Polizei