05.10.2014 | 11:56 Uhr
Hamburg (ots) – Tatzeit: 04.10.2014, 18:10 Uhr Tatort: Hmb.-St. Pauli, St. Pauli Landungsbrücken, Brücke 1
Zivilfahnder der Wasserschutzpolizei konnten gestern einen 27-jährigen Rumänen vorläufig festnehmen. Er gab vor, Spenden zu sammeln. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen.
Immer wieder finden sich an Touristenattraktionen angebliche Spendensammler ein, die Behinderungen vorgeben und für vermeintlich gemeinnützige Organisationen zu sammeln. Nach Hinweisen auf angeblich taubstumme Spendensammler an den St. Pauli Landungsbrücken nahmen Zivilbeamte der Wasserschutzpolizei die Ermittlungen auf. Sie beobachteten zwei Männer, die für einen angeblichen „Verbund für Taubstumme und körperlich behinderte Personen und für arme Kinder“ Spenden sammelten. Bei der Kontaktaufnahme mit Passanten gaben sie vor, taubstumm zu sein. Als eine Touristin gutgläubig eine Spende übergab, hielten die Fahnder den Tatverdächtigen an. Sein mutmaßlicher Komplize konnte unerkannt in der Menschenmenge untertauchen.
Der 27-Jährige, der bereits erheblich einschlägig in Erscheinung getreten ist, wurde zum Wasserschutzpolizeikommissariat 2 gebracht. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde der Beschuldigte entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Sw.
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