02.10.2014 | 16:41 Uhr
Neumünster (ots) – Heute Nachmittag gegen 13.30 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Kiel – Hamburg gerufen. Offensichtlich hatte ein LKW Fahrer die Durchfahrtshöhe in der Wasbeker Straße in Neumünster missachtet und dort die Eisenbahnbrücke beschädigt.
Der Fahrer fuhr dann weiter und wurde später in Bad Bramstedt festgestellt. Zeugen hatten sich Kennzeichenfragmente gemerkt und es gelang den Fahrzeughalter, eine Spedition zu erreichen. Der Fahrer wurde aufgefordert in Bad Bramstedt zu warten.
Die Bundespolizisten konnten auch Abschabungen auf dem Auflieger feststellen. Der Auflieger hatte eine Höhe von 3,97m; die Durchfahrtshöhe an der Brücke betrug lediglich 3,60m. An der Eisenbahnbrücke wurden drei Nietenköpfe abgetrennt.
Dadurch erhalten jetzt die durchfahrenden Züge den Befehl den Bereich in Schrittgeschwindigkeit zu passieren. Dort kam es bereits zu Zugverspätungen.
Der 29-jährige rumänische LKW-Fahre muss sich jetzt wegen Verkehrsunfallflucht und möglicherweise gefährlichem Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten. Die zivilrechtlichen Forderungen der Deutschen Bahn stehen ebenfalls im Raum.
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