01.10.2014 | 11:50 Uhr
Karlsruhe (ots) – Ein Leichtverletzter und rund 150.000 Euro Sachschaden sowie erhebliche Verkehrsbehinderungen waren am Mittwoch die Folgen eines nächtlichen Lkw-Unfalles auf der Autobahn A 5 bei Bietigheim.
Nach den Feststellungen des Autobahnpolizeireviers Karlsruhe war ein 27 Jahre alter Lkw-Lenker aus Tschechien kurz nach 01.00 Uhr in Richtung Rastatt unterwegs gewesen, als er nach einem Überholvorgang kurz vor dem Parkplatz „Silbergrund“ womöglich infolge von Übermüdung zu weit nach rechts kam. Dabei geriet der von ihm gesteuerten Autotransporter gegen die Leitplanken, beschädigte diese auf einer Länge von rund 70 Metern und prallte schließlich auf einen auf dem Verzögerungsstreifen des Parkplatzes stehenden griechischen Sattelzug. Letztlich löste sich von der Ladefläche des Transporters noch ein Neuwagen und fiel auf die Fahrbahn.
Der 27-Jährige erlitt eine leichte Fußverletzung, so dass er im Krankenhaus nur kurz untersucht werden musste. Während der sich überaus schwierig gestaltenden Bergungs- und Aufräumungsarbeiten mussten allerdings der rechte Fahrstreifen wie auch die Parkplatzzufahrt bis gegen 10.40 Uhr gesperrt werden. In der Folge kam es insbesondere während des Berufsverkehrs zu einem Rückstau von bis zu 10 Kilometern Länge, der sich auch nach der vollständigen Freigabe nur zögerlich auflöste.
Der Unfallverursacher musste seinen Führerschein vorläufig abgeben; zudem wurde bei ihm zur Sicherung des Verfahrens eine Kaution von 900 Euro erhoben.
Neben der Besatzung eines Rettungswagens waren an der Unfallstelle auch Vertreter des Streckenbetreibers, die Freiwillige Feuerwehr Malsch sowie zwei Abschleppunternehmen im Einsatz.
Fritz Bachholz, Pressestelle
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