Mit Schreckschusswaffe einen Schrecken eingejagt
MINDELHEIM, LKR. UNTERALLGÄU. Unter anderem wegen Bedrohung ermittelt die Polizei derzeit gegen einen Mann, der gestern mit einer täuschend echt aussehenden Pistole in der Innenstadt hantierte.
Gegen Mittag meldete sich ein Mann über den Notruf bei der Polizei und teilte dort mit, dass er soeben mit seinem Auto in der Mindelheimer Innenstadt unterwegs war, und ihm bei langsamer Fahrt zwei Männer und eine Frau entgegen kamen. Einer der Männer öffnete seine Jacke, zog dann eine Schusswaffe und richtete diese auch noch auf den Anrufer, der dann sofort ein paar Straßen weiter außer Reichweite fuhr, den Vorfall am Notruf meldete und eine gute Beschreibung des Trios nennen konnte.
Deshalb leitete die örtliche Polizei mit mehreren Streifenwagen eine Fahndung nach den Dreien ein und konnte sie nahe dem Tatort stellen. Bei einem 29-jährigen Unterallgäuer fanden die Beamten die Schreckschusspistole auf, mit der er nach derzeitigem Ermittlungsstand kurz zuvor auf offener Straße hantierte und solange in Richtung des Autofahrers zielte, bis seine 19-jährige Freundin aus dem Landkreis Rosenheim die Pistole nach unten drückte. Ob der 46-jährige zweite Begleiter in den Vorfall involviert war, ist noch Gegenstand der Ermittlungen, die derzeit gegen den mit rund 2,9 Promille stark alkoholisierten 29-Jährigen wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz geführt werden. Die Schreckschusswaffe wurde von der Polizei eingezogen.
(PP Schwaben Süd/West, 11 Uhr, ce)
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