Nach tödlichem Unfall mit Regionalzug – Keine Hinweise auf technische Defekte
Gemeinsame Presseerklärung
des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
vom 30.09.2014
DORFPROZELTEN, LKR. MILTENBERG. Nach dem tödlichen Zusammenstoß eines Regionalzuges mit einem Pkw einer 46-Jährigen am Montagnachmittag haben die Untersuchungen des Bahnübergangs und des Regionalzuges keinen Hinweis auf einen technischen Defekt am Zug oder an den Bahnanlagen ergeben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg war ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen eingeschaltet worden.
Wie berichtet, war die Mercedes-Fahrerin in der Industriestraße kurz vor 14:30 Uhr trotz geschlossener Halbschranken über einen Bahnübergang der Bahnlinie zwischen Aschaffenburg und Crailsheim gefahren und dabei von einem Regionalzug erfasst worden. Bei dem Unfall erlitt die Frau tödliche Verletzungen, der Zugführer hatte einen Schock erlitten. Die Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt.
Die inzwischen durchgeführten Untersuchungen am Bahnübergang und am Triebwagen des Zuges ergaben keine Anhaltspunkte für das Vorliegen technischer Defekte, die zu dem Unfall hätten führen können. Warum die 46-Jährige trotz eindeutiger Sperre des Bahnüberganges noch vor dem herannahenden Zug die Gleise mit ihrem Auto überqueren wollte, wird nach jetziger Einschätzung möglicherweise unklar bleiben.
Bereits erstellte Pressemitteilung
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