30.09.2014 | 15:39 Uhr
Kreis Dithmarschen (ots) – In jüngerer Zeit hat es zwei Fälle gegeben, in denen Bürger aus dem Kreis Dithmarschen den betrügerischen Machenschaften von Straftätern aufgesessen sind. Offenbar machten sich die Täter dabei die Unerfahrenheit der Opfer zunutze.
In beiden Fällen meldeten sich bei den Geschädigten jeweils Unbekannte, die vorgaben, Mitarbeiter eines Finanzdienstleisters zu sein – das eine Mal war es ein Mann, das andere Mal eine Frau.
Die Unbekannten schafften es, ihre Gegenüber dazu zu verleiten, Guthabencodes zu generieren und die dabei erzeugten Codenummern an die Anrufer weiterzugeben.
Erst später stellten die Opfer fest, dass sie betrogen worden sind – die Anrufer, mit denen sie sich unterhalten hatten, stammten definitiv nicht aus dem genannten Unternehmen, und wo sich die transferierten Summen jetzt befinden, ist ungeklärt.
Die Kripo Brunsbüttel rät dazu, nicht auf Anrufe einzugehen, in denen dazu aufgefordert wird, den Code zu einem bestimmten Finanztransfer am Telefon weiterzugeben. Auch dann nicht, wenn die Telefonnummer des Unternehmens, mit dem der oder die Angerufene zusammenarbeitet, auf dem Display des Telefonapparates deutlich zu lesen ist. „Die angezeigte Telefonnummer kann manipuliert sein“, betonte ein Kripobeamter. Besser sei es, den Telefonhörer aufzulegen und sich mit der Verwaltung des Finanzdienstleisters in Verbindung zu setzen. „So kann geklärt werden, ob es tatsächlich Probleme gibt, die zwischen dem Büro des Finanzdienstleiters und dem angerufenen Kunden geklärt werden müssen.“ Das sei allemal besser, als später zu registrieren, dass man betrogen worden ist. „Die heutige Technik schafft Möglichkeiten, Telefonnummern erscheinen zu lassen, die selbst und nicht von Amts wegen eingerichtet worden sind.“
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