Betrugsversuch mit angeblicher Polizeizeitschrift
KARLSTADT, LKR. MAIN-SPESSART. Am Montagvormittag hat ein zunächst unbekannter Anrufer bei einer Arztpraxis in Karlstadt für eine Werbeanzeige in einer Zeitschrift einer angeblichen „Polizei- und Behördenstelle“ geworben.
Nachdem die Beschäftigte weitere Details und Hintergründe über die Anzeigenschaltung wissen wollte, wurde der Anrufer ungehalten und aggressiv. Die Frau teilte zeitnah ihre Beobachtungen der örtlichen Polizeidienststelle mit. Nach ersten Recherchen ist der Anrufer polizeibekannt und schon mehrmals mit betrügerischen Handlungen in Erscheinungen getreten.
In diesem Zusammenhang weist das Polizeipräsidium Unterfranken darauf hin, dass Polizeidienststellen keine Werbeanzeigen für Zeitschriften verkaufen. Zeitweise sind verschiedene Produkte auf dem Markt, die unter dem ungeschützten Begriff Polizei geführt werden. Entsprechende Angebote sind, wie im vorliegenden Fall geschehen, kritisch zu prüfen. Unter dem Vorwand einer möglichen Gemeinnützigkeit wird versucht, an das Geld interessierter Firmen und Praxen zu gelangen.