Laster kracht auf A 3 in Sattelzug – Fahrer leicht verletzt – 100.000 Euro Sachschaden
WÜRZBURG. Ein leicht verletzter Lasterfahrer, rund 100.000 Euro Sachschaden und ein kilometerlanger Stau ist die Bilanz eines Auffahrunfalls zwischen zwei 40-Tonnern, der sich am Montagnachmittag auf der A 3 ereignet hat.
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Gegen 14:00 Uhr fuhr ein 36-jähriger Kraftfahrer aus Südosteuropa mit seinem Sattelzug langsamer als die anderen Brummifahrer auf dem rechten der drei Fahrstreifen in Richtung Frankfurt. Etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Heidingsfeld bemerkte dies offenbar ein 54-jähriger Lasterfahrer zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf. Der Fahrer des gerammten Sattelzuges, der ca. 21 Tonnen Stahl geladen hatte, konnte sein Gefährt auf den Seitenstreifen lenken und dort stehen bleiben. Der Sattelzug des 54-Jährigen war durch die Wucht des Aufpralls erheblich beschädigt worden und nicht mehr lenkbar. Das Fahrzeug rollte noch einige Hundert Meter weiter, kam etwas nach rechts und schrammte auch noch seitlich an dem anderen Sattelzug entlang, bevor es schließlich zum Stillstand kam und den rechten Fahrstreifen blockierte. Der Fahrer zog sich dabei leichte Prellungen zu. Er wurde vor Ort ambulant behandelt. Der jüngere Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Durch herumfliegende Fahrzeugteile wurde zudem ein Pkw leicht beschädigt.
Ausgelaufene Schmierstoffe verschmutzten die Fahrbahn auf einer Länge von etwa 200 Metern. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Kist sicherten die Unfallstelle ab und säuberten die Fahrbahn. Während der Bergung der Fahrzeuge und für die Reinigungsarbeiten sperrten Beamte der Autobahnpolizei zwei Fahrstreifen ab. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau, der sich erst am späten Nachmittag auflöste.