29.09.2014 | 14:28 Uhr
Schwerin (ots) – Am Sonnabendmorgen, gegen 02.45 Uhr, rief ein Schweriner bei der Einsatzleitstelle der Polizei an und meldete, von einem Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Ziolkowskistrasse mit einer Pistole bedroht worden zu sein. Die Polizei konnte am Einsatzort keine Feststellungen machen. Wenig später wurde von der gleichen Person wieder über den Notruf gemeldet, dass jetzt eine Person mit einer Schussverletzung in einer Wohnung in der Ziolkowskistrasse liegen soll. Dieser Notruf ging sowohl bei der Polizei als auch bei der Rettungsleitstelle ein. Die eingesetzten Polizeibeamten prüften die Situation vor Ort, konnten wieder keine Feststellungen machen. Im gleichen Wohnhaus trafen sie dann auf einen Anwohner, der sich auffällig verhielt. Der Mann wurde zur Situation befragt. Pech für ihn, die Polizei verfolgte in diesem Moment den eingegangenen Notruf – sein Handy klingelte. Schnell stellte sich heraus, der Schweriner hatte alles erfunden und erlogen. Gegen den 35-jährigen polizeibekannten Mann wurde wegen Notrufmissbrauch und Vortäuschen einer Straftat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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