POL-HH: 140928-1. Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Altona – zwei Täter flüchtig

28.09.2014 | 13:15 Uhr

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.09.2014, 04:30 Uhr Tatort: Hamburg-Altona-Altstadt, Hamburger Hochstraße, Parkplatz

Heute Morgen ist ein 62-jähriger Türke von einem bislang unbekannten Täter durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden. Seine zu Hilfe eilende Frau (68) wurde leicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft Hamburg und die Mordkommission im Landeskriminalamt haben die Ermittlungen übernommen.

Der 62-Jährige war heute Morgen auf dem Weg zu seinem auf dem Parkplatz im Bereich Dosestraße/Hexenberg abgestellten Fahrzeug (Mercedes Sprinter), da er zum Flohmarkt fahren wollte. Nach bisherigen Erkenntnissen überraschte er dabei zwei Männer beim Aufbrechen seines Wagens. Bei dem Versuch, einen der Täter festzuhalten, kam es zu einer Rangelei. Dabei wurde der 62-Jährige von einem der Täter niedergestochen. Er erlitt eine lebensgefährliche Lungenstichverletzung. Seine hinzukommende Ehefrau verletzte sich leicht an der Hand, als sie ihrem Ehemann helfen wollte.

Einer der Täter flüchtete nach der Tat in Richtung Breite Straße/Fischmarkt, sein Komplize vermutlich in Richtung Reeperbahn.

Eine Sofortfahndung mit elf Funkstreifenwagen führte nicht zur Festnahme der Täter.

Der Geschädigte wurde nach der notärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Gesundheitszustand hat sich inzwischen stabilisiert.

Die Beamten stellten am Tatort ein Klappmesser als mutmaßliche Tatwaffe sicher. Die Mordkommission konnte Spuren und Beweismittel sichern, die von den Tätern stammen dürften. Zudem sicherten die Kriminalbeamten Videomaterial aus den Überwachungskameras des umliegenden ÖPNV. Die Mordkommission wertet diese Beweismittel zur Stunde aus.

Einer der Täter wird wie folgt beschrieben:

   -	männlich -	18 bis 21 Jahre alt -	auffällig klein -	dunklere  Hautfarbe 

Die Mordkommission bittet Zeugen, insbesondere Anwohner und „Kiez-Heimkehrer“, die sachdienliche Angaben machen können, sich bei der Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 040/4286-56789 zu melden.

Die Ermittlungen dauern an.

Sch.

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Quelle: news aktuell / dpa