Mann beim Angeln ertrunken – Keine Hinweise auf Fremdverschulden – Obduktion angeordnet

Mann beim Angeln ertrunken – Keine Hinweise auf Fremdverschulden – Obduktion angeordnet

HASSFURT OT WÜLFINGEN, LKR. HASSBERGE. Ein 62-Jähriger ist in der Nacht zum Freitag an einem Angelsee bei Wülfingen ertrunken. Ein anderer Angler hatte ihn in der Nacht aufsuchen wollen und nicht mehr gefunden. Taucher fanden den Toten dann im See in einer Tiefe von vier Metern. Nach ersten Erkenntnissen der Kripo Schweinfurt ist er ohne Fremdeinwirkung in den See gestürzt.

Die beiden Männer waren gemeinsam am Vorabend beim Angeln. Die Angelstellen lagen etwa 100 Meter auseinander. Gegen Mitternacht hielten sich beide bei dem 72-Jährigen Mitteiler auf, als bei dem später Verstorbenen die akustische Fanganzeige an seinen Angelgeräten anschlug. Er begab sich daraufhin zu seinem Angelplatz, kehrte dann aber nicht mehr zurück. Der 72-Jährige wollte nach einiger Zeit nach seinem Bekannten schauen, er konnte ihn aber weder am Ufer, noch in seinem Wohnwagen oder Auto finden. Weil er vermutete, dass der 62-Jährige ins Wasser gefallen sein könnte, wählte er den Notruf.

Rettungskräfte und die Feuerwehr suchten zusammen mit Beamten der Polizeiinspektion Haßfurt zunächst die nähere Umgebung nach dem Vermissten ab. Zeitgleich wurde auch der Angelsee durch Taucher der Wasserwacht abgesucht und ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert. Gegen 01:00 Uhr fanden die Taucher den Leblosen dann in etwa vier Metern Wassertiefe und etwa sieben Meter vom Ufer entfernt am Grund liegend auf und brachten ihn ans Ufer. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Hubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz. Die Staatsanwaltschaft hat zur Klärung der Todesursache eine Obduktion angeordnet.



Quelle: Bayerische Polizei