Lkw-Auffahrunfall in Einhausung – 350.000 Euro Sachschaden – Sieben Kilometer Stau

Lkw-Auffahrunfall in Einhausung – 350.000 Euro Sachschaden – Sieben Kilometer Stau

HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Für einen Stau von etwa sieben Kilometern Länge hat am Montagnachmittag ein Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen in der Einhausung der A 3 bei Hösbach gesorgt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Allerdings entstand enormer Sachschaden. Ein Fahrstreifen war über zwei Stunden gesperrt.

Gegen 17.00 Uhr musste der 47-jährige Fahrer eines unbeladenen Zuges aus Gießen auf der Fahrt in Richtung Würzburg im offenen Teil zwischen den beiden Einhausungsgebäuden verkehrsbedingt abbremsen. Sein Hintermann, ein 57-Jähriger in einem mit Holz beladenen tschechischen Sattelzug, erkannte das Bremsmanöver zu spät und fuhr dem Vordermann ins Heck. Anschließend blieben beide Züge auf dem rechten der drei Fahrstreifen stehen.

Während der vordere Zug später die Unfallstelle aus eigener Kraft verlassen und an der nahen Ausfahrt Hösbach von der Autobahn herunterfahren konnte, musste der hintere abgeschleppt werden. Hierzu war schweres Gerät erforderlich. Der rechte Fahrstreifen war bis gegen 19.20 Uhr gesperrt. Der dadurch entstandene Rückstau sorgte an dem Lärmschutzgebäude immer wieder für die sogenannte „Blockabfertigung“.

Der Sachschaden wird auf etwa 350.000 Euro geschätzt. Vor Ort kamen auch Kräfte der Feuerwehr und der Autobahnmeisterei zum Einsatz. Sie sicherten die Unfallstelle ab und banden ausgelaufene Betriebsstoffe. Die Unfallaufnahme erfolgte durch eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.



Quelle: Bayerische Polizei