Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB A 93 -Folgemeldung

Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB A 93 -Folgemeldung

MITTERTEICH, BAB A93, Wie bereits berichtet kam es am Montagmorgen, 22.09.2014 kurz nach 08:00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A 93 zwischen den Anschlussstellen Pechbrunn und Mitterteich-Nord.
Bei dem Unfall erlitten drei Personen so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Zwei weitere Personen befinden sich mit schwersten Verletzungen und in kritischem Zustand in Krankenhäusern.

Als Unfallablauf steht nun fest, dass kurz nach der Anschlussstelle Mitterteich-Nord ein in nördlicher Richtung fahrender Pkw Mitsubishi (Geländewagen) mit österreichischer Zulassung (Wien) besetzt mit zwei österreichischen Männern im Alter von jeweils 29 Jahren die Mittelleitplanke durchbrach und mit zwei auf der Gegenfahrbahn, in südlicher Richtung fahrenden Fahrzeugen, zusammenprallte. Der Fahrer des Mitsubishi, ein Mann aus Klagenfurt, verstarb noch an der Unfallstelle. Der Beifahrer konnte nach seiner Bergung mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Bei den Fahrzeugen auf der Fahrbahn in Richtung Süden handelt es sich um einen Mercedes Sprinter mit Zulassung in Künzelsau, der von einem Fahrer im Alter von 62 gelenkt wurde. Der Fahrzeuglenker erlag ebenfalls an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Mit im Fahrzeug befand sich ein 35jähriger Mann, der mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Beide Fahrzeuginsassen stammen aus dem Umland von Chemnitz.

Weiter am Unfall beteiligt war ein Pkw, Opel Astra, mit Frankfurter Zulassung bei dem ein 42jähriger Mann aus dem Landkreis Hof am Steuer saß. Auch der Opel-Fahrer erlitt durch den Zusammenstoß tödliche Verletzungen.

Zur Unfallursache, warum der Mitsubishi vom rechten Fahrstreifen aus nach links in Richtung Gegenfahrbahn gelenkt wurde, ergaben sich bislang keine greifbaren Erkenntnisse.
Der Beifahrer konnte noch nicht zum Unfallhergang befragt werden.

Im Bereich der Unfallstelle ist die zulässige Geschwindigkeit auf 130 km/h begrenzt.

Zu der Unfallaufnahme, die sich bis um 15:00 Uhr hinzog wurde durch die Staatsanwaltschaft Weiden auch ein Unfallsachverständiger mit hinzugezogen.
Eine gutachterliche Aussage ist zum momentanen Ermittlungszeitpunkt nicht möglich.

Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beträgt insgesamt 65 000 Euro.

Nachdem unmittelbar nach dem Unfall beide Fahrtrichtungen komplett für den Verkehr gesperrt wurden, kam es auf den eingerichteten Umleitungsstrecken aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zu erheblichen Stauungen (in Fahrtrichtung Süden bis zu 10 Kilometer) und Behinderungen.

Gegen 14:00 Uhr wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Norden und gegen 15:00 Uhr die Fahrbahn in Richtung Süden wieder für den Verkehr freigegeben.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, PK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 22.09.2014, 16:650 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei