22.09.2014 | 13:35 Uhr
Kiel (ots) – Ein auf dem Gelände des Gemeinschaftskraftwerkes in Kiel Hasselfelde untersuchter Verdachtspunkt hat sich heute als tatsächlicher Bombenblindgänger bestätigt. Es handelt sich dabei um eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg. Nach einer Begutachtung durch die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes fehlte der Bombe der Zünder, so dass diese den Blindgänger heute gefahrlos räumen und abtransportieren konnten. Lediglich der nicht mehr handhabungs- und transportsichere Detonator der Bombe wurde, wie allgemein üblich, über eine Kleinstsprengung vor Ort vernichtet.
Eine weiträumige Absperrung und Evakuierung der Anwohner war dazu nicht erforderlich.
Die Sondierung in diesem Fall gestaltete sich schwieriger, da in dem ausgehobenen Erdloch Grundwasser stand, das zunächst über mehrere Tage mit Pumpen abgesenkt werden musste.
Bereits seit Monaten werden Sondierungsarbeiten auf dem Gelände des Gemeinschaftskraftwerkes in Kiel Hasselfelde durchgeführt. Dabei werden Bombenblindgänger-Verdachtspunkte näher untersucht und Erdarbeiten ausgeführt.
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