Pressebericht vom 21.09.2014

Pressebericht vom 21.09.2014

Inhalt:

1620. Diebstahl aus einem Tresor; Täter mit Diebesfalle überführt – Hasenbergl

1621. Betrunkener verletzt sich bei Einbruch – Neuhausen

1622. Radfahrer stürzt und stirbt einen Tag später im Krankenhaus – Straßlach-Dingharting

1623. Autofahrer stößt mit Fußgänger zusammen und verletzt diesen schwer – Ottobrunn

1624. Zwischenbilanz der Münchner Polizei zum Blitzmarathon

1625. Pkw stößt mit Straßenbahn zusammen – Maxvorstadt

1626. Einbruch in ein Geschäft – Untergiesing

1627. Tankstellenüberfall – Neuperlach

1628. Touristin will in der Isar schwimmen und muss gerettet werden – Au

1620. Diebstahl aus einem Tresor; Täter mit Diebesfalle überführt – Hasenbergl
Zwischen Donnerstag, 19.12.2013 und Dienstag, 07.01.2014, konnte ein 29-jähriger Münchner aus einem Tresor in einem Gebäude in der Blodigstraße im Hasenbergl mehrere Hundert Euro entwenden. Da an dem Tresor keine Aufbruchspuren waren, bestand der Verdacht, dass der Täter Kenntnisse über die Öffnungsmöglichkeiten des Tresors hatte.

Beamte der Münchner Kriminalpolizei statteten daraufhin den Tresor mit einer Diebesfalle aus.
Am Dienstag, 18.02.2014, öffnete der nicht berechtigte 29-Jährige den Tresor und kam in Kontakt mit der chemischen Substanz der Diebesfalle. Er stritt die Tat ab.

Mittlerweile konnte ihm durch ein chemisches Gutachten seine Tatbeteiligung zweifelsfrei nachgewiesen werden.

1621. Betrunkener verletzt sich bei Einbruch – Neuhausen
Am Donnerstag, 18.09.2014, gegen 00.05 Uhr, schlug ein stark alkoholisierter 31-jähriger Pole ein Loch in die Glastür eines Supermarktes in Neuhausen. Durch dieses Loch drang er in den Markt ein. Dabei löste er einen Alarm aus.

Polizeibeamte der Polizeiinspektion 42 (Neuhausen) konnten den Polen daraufhin in der Nähe des Tatortes festnehmen. Bei dem Einbruch hatte er sich in beide Hände geschnitten. Die Verletzungen wurden vom Rettungsdienst versorgt.

Der Ermittlungsrichter erließ einen Haftbefehl.

1622. Radfahrer stürzt und stirbt einen Tag später im Krankenhaus – Straßlach-Dingharting
Am Freitag, 19.09.2014, um 12.00 Uhr, fuhr ein 77-jähriger Münchner mit seinem Fahrrad auf der Mühlstraße in Straßlach. Den Abhang zu den Isarauen fuhr er hinunter. Dieser ist für Radfahrer gesperrt. Dort verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad, kam ins Straucheln und stürzte. Er schlug mit dem Hinterkopf auf der Straße auf und erlitt dabei eine Schädelfraktur.

Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus zur Behandlung geflogen. Er musste dort sofort operiert werden.

Der 77-Jährige erlag am Samstag, 20.09.2014, seinen schweren Kopfverletzungen.

1623. Autofahrer stößt mit Fußgänger zusammen und verletzt diesen schwer – Ottobrunn
Am Samstag, 20.09.2014, um 13.25 Uhr, wollte ein 24-Jähriger aus Ottobrunn die Putzbrunner Straße in Ottobrunn überqueren. Zur gleichen Zeit fuhr dort eine 64-Jährige aus Haar mit ihrem Mercedes.

Der Fußgänger trat zwischen den dort geparkten Fahrzeugen auf die Fahrbahn und übersah den Mercedes. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem der Fußgänger schwer verletzt wurde (Bein- und Schädelfraktur). Er wurde mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

Beim Mercedes entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro.

1624. Zwischenbilanz der Münchner Polizei zum Blitzmarathon
In den ersten 24 Stunden des Blitzmarathons wurde im Zuständigkeitsbereich der Münchner Polizei festgestellt, dass sich die meisten Verkehrsteilnehmer an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten hielten. Sowohl Motorrad- als auch Autofahrer waren deutlich langsamer unterwegs als sonst.

Mit wenigen Ausnahmen wurde gegenüber den Polizeibeamten diese Aktion von den Verkehrsteilnehmern als sinnvoll und notwendig beschrieben.

Obwohl die Messstellen vor Beginn der Aktion frühzeitig veröffentlicht wurden, mussten 865 Verkehrsteilnehmer an den 72 Messstellen beanstandet werden, da sie zu schnell unterwegs waren. Diese Beanstandungsquote lag deutlich unter dem üblichen Durchschnitt bei entsprechenden Geschwindigkeitskontrollen.

Der Spitzenreiter dieser Aktion war am Donnerstag, 18.09.2014, kurz vor 12.00 Uhr, ein 28-jähriger englischer Tourist, der mit seinem Pkw in der Ingolstädter Straße angehalten werden musste. Er war mit 136 km/h unterwegs, anstatt der erlaubten 50 km/h. In diesem Bereich gehört die Ingolstädter Straße zu einer der unfallträchtigsten Straßen im Zuständigkeitsbereich der Münchner Polizei.

Die Gesamtbilanz zum Blitzmarathon vom Polizeipräsidium München wird am Freitag, 26.09.2014, veröffentlicht.

1625. Pkw stößt mit Straßenbahn zusammen – Maxvorstadt
Am Samstag, 20.09.2014, um 17.40 Uhr, fuhr eine 21-jährige Münchnerin mit ihrem Mini auf der Barer Straße in der Maxvorstadt. An der Kreuzung zur Gabelsbergerstraße wollte sie in diese abbiegen.

Zur gleichen Zeit kam ihr auf der Barer Straße eine Tram entgegen.

Die Münchnerin übersah die Trambahn beim Abbiegen und beide Fahrzeuge stießen zusammen.

Die Mini-Fahrerin wurde bei dem Unfall verletzt und musste zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.
Der 51-jährige Straßenbahnfahrer und seine Fahrgäste wurde bei dem Unfall nicht verletzt.

Es entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 20.000 Euro.

1626. Einbruch in ein Geschäft – Untergiesing
Im Zeitraum von Donnerstag, 18.09.2014, 20.30 Uhr, bis Freitag, 19.09.2014, 09.00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Geschäft in der Humboldtstraße in Untergiesing einbrechen.

Sie manipulierten an dem Schloss des Hoftores und kamen so in den Innenhof des Anwesens. Dort befand sich der Hintereingang zu dem Geschäft. Diese Tür hebelten die Einbrecher auf und gelangten in den Verkaufsraum. Dort entwendeten die Täter einen Tresor, in dem sich Goldschmuck und Bargeld befanden. Aus der Kasse entwendeten sie weiteres Bargeld.

Nach der Tat flüchteten die Einbrecher unerkannt. Der Wert ihrer Tatbeute beträgt mehrere Tausend Euro.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1627. Tankstellenüberfall – Neuperlach
Am Samstag, 20.09.2014, gegen 01.10 Uhr, betrat ein bislang unbekannter Täter eine Tankstelle in der Heinrich-Wieland-Straße in Neuperlach. Er wartete bis der letzte Kunde gegangen war und bedrohte danach sofort die Kassiererin mit einer Schusswaffe und forderte sie auf, die Kasse aufzumachen. Vor Schreck fiel die Kassiererin um. Sie konnte sich aber sofort wieder aufrappeln und ging zur Kasse. Dort entnahm sie Bargeld und legte dieses auf den Tresen.

Der Räuber nahm es an sich und flüchtete damit. Die Kassiererin alarmierte den Notruf der Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der über 15 Streifenwägen beteiligt waren, blieb ergebnislos.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 170 cm groß, dünne Figur; er war bekleidet mit einer grünen Mütze/Stirnband oder Tuch, grauer Kapuzenpulli, schwarze Jogginghose, schwarze Handschuhe mit Nike-Emblem und schwarze Sportschuhe mit weißer Sohle.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


1628. Touristin will in der Isar schwimmen und muss gerettet werden – Au
Am Samstag, 20.09.2014, um 19.40 Uhr, wählte eine 18-jährige Münchnerin den Notruf der Polizei und teilte mit, dass sich eine junge Frau in der Isar auf Höhe der Ludwigsbrücke befindet. Bei der Frau handelte es sich um einen 21-jährige Französin, die sich zusammen mit ihrem 21-jährigen us-amerikanischen Freund wegen der Wiesn in München befindet.

Die Französin wollte nackt in der Isar schwimmen und unterschätzte die Gefahren des fließenden Gewässers. Ein 47-jähriger Münchner, der die Situation bemerkte, zog sie an die Ufermauer und beide hielten sich an einem Stoffbeutel fest, den ein 17-Jähriger aus Oberhaching und ein 16-Jähriger aus Oberschleißheim an dem Geländer festgemacht hatten.

Polizeibeamte der Polizeiinspektion 21 (Au) stiegen auf die rutschige und schmale Ufermauer und konnten die Französin nach oben ziehen. Der 47-jährige Münchner schwamm zu einer anderen Uferstelle ca. 20 Meter flussabwärts und wurde dort von Polizeibeamten der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) über die Ufermauer herausgezogen.

Aufgrund ihrer Unterkühlung musste die Französin in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der 47-jährige Münchner benötigte keine ärztliche Hilfe.

Auf die Nachfrage, aus welchen Gründen sie sich nackt in der Isar befunden hatte, gab die Französin an, dass sie mit ihrem Freund ein Spiel spielen wollte, dass die Aufgabe enthielt, einmal durch die Isar hin und zurück zu schwimmen.

Zwischenzeitlich alarmierte Taucher der Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber, die routinemäßig bei solchen Notrufen alarmiert werden, wurden wieder abbestellt. Es waren sechs Streifenbesatzungen der Münchner Polizei im Einsatz.

Quelle: Bayerische Polizei