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Blitzmarathon Polizei zieht positives Fazit
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 19.09.2014, 14:00 Uhr
Blitzmarathon Polizei zieht positives Fazit
Am Morgen wurde der 24-Stunden-Blitzmarathon beendet. Polizeirat Peer Barthel, Chef der Dresdner Verkehrspolizeiinspektion zog ein positives Fazit: Bei unseren Anhaltekontrollen hatten die meisten Verkehrsteilnehmer Verständnis für die Kontrollen. Oftmals kannten sie die Aktion bereits aus den Medien. Es war daher spürbar, dass viele besonnener fuhren und wir in der Folge auch weniger Verkehrsverstöße ahnden mussten. Die Dresdner Polizei hatte im Vorfeld der Aktion einen Großteil ihrer Kontrollstellen veröffentlicht.
Die Dresdner Polizei kontrollierte insgesamt 14.621 Fahrzeuge. Dabei mussten die Beamten 1.549 Geschwindigkeitsverstöße ahnden. Die höchste Geschwindigkeitsübertretung ereignete sich auf der Nossener Brücke. Bei erlaubten 50 km/h wurden 91 km/h gemessen.
An den Geschwindigkeitskontrollen beteiligten sich alle Polizeireviere der Polizeidirektion Dresden sowie die Verkehrspolizeiinspektion. An den 35 Kontrollstellen waren ca. 100 Beamte innerhalb der 24 Stunden im Einsatz.
In der Landeshauptstadt Dresden haben die vier Stadtreviere insgesamt 1.199 Fahrzeuge kontrolliert. 49 Verstöße mussten geahndet werden.
Im Landkreis Meißen kontrollierten die Polizeireviere Meißen, Riesa und Großenhain insgesamt 443 Fahrzeuge. 26 Geschwindigkeitsverstöße mussten geahndet werden. In Großenhain, auf der Riesaer Landstraße, war ein 55-jähriger BMW Fahrer am schnellsten unterwegs. Bei erlaubten 50 km/h wurde er mit 76 km/h gemessen. In Riesa war die 48-jährige Fahrerin eines BMW am schnellsten unterwegs. Auf der Robert-Koch-Straße wurde sie mit 73 km/h geblitzt erlaubt waren nur 50 km/h. In Meißen betrug der Höchstwert 68 km/h bei erlaubten 50 km/h.
Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge kontrollierten die Polizeireviere Dippoldiswalde, Pirna und Sebnitz insgesamt 314 Fahrzeuge. 20 Geschwindigkeitsverstöße stellten die Beamten dabei fest. In Altenberg, auf der Dresdner Straße, führte der 43-jährige Fahrer eines VW Passat die Liste der Geschwindigkeitsverstöße an. Bei erlaubten 30 km/h wurde er mit 56 km/h gemessen. In Pirna war eine 35-jährige Frau am schnellsten unterwegs. Auf der Straße Breite Straße wurde sie mit 47 km/h gemessen bei erlaubten 30 km/h. Auf der Schandauer Straße in Sebnitz hatte es ein Vater am eiligsten, der sein Kind in der Kindertagesstätte abgeben wollte. 44 km/h bei erlaubten 30 km/h zeigte das Messgerät an.
Die meisten Fahrzeuge (ca. 12.600) wurden bei den Durchfahrtkontrollen der Verkehrspolizeiinspektion gemessen. 1.454 waren zu schnell unterwegs. Peer Barthel: Da unsere Durchfahrtkontrollen nicht so schnell zu erkennen waren, gab es bei der Art der Geschwindigkeitsmessung deutlich mehr Verstöße. Damit zeigt sich auch, dass die Bekämpfung der Unfallursache Geschwindigkeit auch zukünftig ein zentraler Punkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit sein muss.
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Quelle: Polizei Sachsen