19.09.2014 | 12:12 Uhr
Ulm (ots) – In den 24 Stunden seit Donnerstag, 6 Uhr, haben Polizei, Kommunen und Landratsämter im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm insgesamt 51.070 Fahrzeuge gemessen. 1.478 davon waren zu schnell, wobei die überwiegende Zahl der Fahrer einem Verwarnungsgeld entgegensieht. 219 Fahrer erwarten Bußgelder und Punkte, 12 sogar ein Fahrverbot. Zwei weitere Fahrer standen unter Alkoholeinfluss, sie mussten ihren Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Vier Fahrer wurden ertappt, als sie am Steuer telefonierten, einer war nicht angeschnallt.
Die Polizei ist mit diesem Ergebnis zufrieden: „Mit knapp drei Prozent beanstandeten Fahrzeugen liegt die Quote erfreulich niedrig. Normalerweise sind deutlich über fünf Prozent zu schnell. Damit haben wir erreicht, was wir erreichen wollten: Die Bürgerinnen und Bürger haben sich erneut bewusst gemacht, wie gefährlich es ist, zu schnell zu fahren. Gefährlich für andere, gefährlich für sich und gefährlich für den Führerschein“, fast Polizeisprecher Wolfgang Jürgens die Bilanz zusammen. Dass Geschwindigkeitsmessungen erforderlich seien zeige die Tatsache, dass in diesem Jahr bereits 262 Unfälle mit Verunglückten auf zu schnelles Fahren zurückzuführen sei. Damit werde im Durchschnitt jeden Tag ein Mensch im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm verletzt, weil zu schnell gefahren wird.
Die Zahlen in den Landkreisen:
Alb-Donau-Kreis: 14 Kontrollstellen, 144 Verwarnungen und 9 Anzeigen, keine Fahrverbote.
Landkreis Biberach: 26 Kontrollstellen, 65 Verwarnungen, 23 Anzeigen, davon eine mit Fahrverbot.
Landkreis Göppingen: 30 Kontrollstellen, 212 Verwarnungen, 22 Anzeigen mit zwei Fahrverboten.
Landkreis Heidenheim: 27 Kontrollstellen, 419 Verwarnungen, 61 Anzeigen mit fünf Fahrverboten.
Stadt Ulm: 15 Kontrollstellen, 184 Verwarnungen, 44 Anzeigen mit zwei Fahrverboten.
Autobahnen: 235 Verwarnungen, 60 anzeigen mit zwei Fahrverboten. Hier wurde auch die höchste Überschreitung gemessen: Ein Autofahrer fuhr mit 172 km/h am Aichelberg, wo unter günstigsten Umständen 120 km/h erlaubt sind.
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Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/