Pressemeldungen vom Donnerstag, 18.09.2014 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Donnerstag, 18.09.2014 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Dreiste Kindermützen-Diebe

Einen höchst unseriösen Besuch hatte am Mittwoch gegen 13.20 Uhr eine italienisch sprechende Frau einem Ladengeschäft in der Würzburger Innenstadt abgestattet.
Die ca. 25-jährige Dame betrat ein Fachgeschäft für Kopfbedeckungen und interessierte sich für Kindermützen. Nachdem sie den Laden für wenige Minuten verlassen hatte, kehrte sie mit einem drei bis vier Monate jungem Kleinkind und einer Freundin in das Geschäft zurück.

Nachdem die beiden „Kundinnen“ sich u. a. ein Halstuch zeigen ließen, wollten sie nach längerem Umsehen an der Kasse ein Halstuch und eine Kindermütze mit einem 200-Euro Schein bezahlen, was von der Mitarbeiterin abgelehnt wurde. Daraufhin verließen die Frauen das Ladengeschäft, um den Schein wechseln zu wollen.

Erst zu diesem Zeitpunkt erkannte die Verkaufsberaterin, dass mehrere Kindermützen im Gesamtwert von 114,30 Euro mitgenommen worden waren.


Bank gesucht

Einem unbekannten, ca. 30-jährigen männlichen Täter gelang es am Mittwoch gegen 14.40 Uhr 200 Euro Bargeld aus einem Büroraum in der Fichtestraße zu stehlen.

Der ca. 180 cm große und gebrochen deutsch sprechende Unbekannte war noch von zwei Mitarbeitern des Hauses auf den Grund seines Aufenthalts im Firmengebäude angesprochen worden, worauf dieser eine Art Kreditkarte zückte und lediglich das Wort „Bank“ aussprach.
Nachdem die Mitarbeiter ihm erklärten, dass dies kein Geldinstitut sei, täuschte der Unbekannte den Gang in Richtung Ausgang vor. Tatsächlich suchte er jedoch das Büro auf, welches seine beiden Gegenüber gerade verlassen hatten und nahm dort aus einer Geldbörse, welche in einer Handtasche aufbewahrt war, 200 Euro an sich.

Beim Verlassen des Raumes traf er wieder auf die selben Personen, die ihn wiederholt auf sein Tun ansprachen. Der Dieb gab sofort Fersengeld und rannte auf die Straße. Eine Verfolgung zu Fuß scheiterte schließlich in der Zeppelinstraße, sodass der Täter unerkannt entkommen konnte.


Hinweise zu den vorgenannten Fällen nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 entgegen.

Landkreis Würzburg

Im Fahrzeug eingeklemmt

Prosselsheim – Am Mittwochmorgen kam es auf der Staatstraße zwischen Prosselsheim und Volkach aus ungeklärter Ursache zu einem Unfall.

Ein 24-jähriger Pkw-Fahrer geriet dabei mit seinem Ford Focus alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und wurde in seinem Auto eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte ihn schließlich mit einer Rettungsschere aus dem Pkw befreien. Der junge Mann wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.


Landkreis Main-Spessart

Mit Fahrzeug überschlagen – Zeuge gesucht

Eußenheim – Am Mittwochabend wollte ein 46-Jähriger auf der Bundesstraße zwischen Aschfeld und Eußenheim gegen 18.45 Uhr eine langsam vorausfahrende Weinvollerntemaschine überholen. Er scherte deshalb mit seinem Ford Transit kurz aus und dann sofort wieder ein, weil er einen Pkw entgegenkommen sah.

Der 63-jährige Fahrer des entgegenkommenden VW wich da allerdings schon nach rechts aus, weil er einen Zusammenstoß vermeiden wollte. In der Folge kam er nach rechts auf das Bankett und sein Fahrzeug geriet ins Schleudern.

Dabei prallte der VW auch seitwärts gegen einen BMW, der hinter dem Transit herfuhr. Anschließend kam der VW nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 63-Jährige wurde leicht verletzt; am seinem Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Schaden an dem BMW beläuft sich auf mindestens 2.000 Euro.


In diesem Zusammenhang wird der Fahrer der Weinvollerntemaschine, der von dem Unfall vermutlich nichts bemerkt hatte und deshalb weiter fuhr, gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09353/9741-0 bei der Polizei in Karlstadt zu melden.

Zusammenstoß zweier Autos

Esselbach – Eine schwer und eine leicht verletzte Person sowie 9.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmittag in der Hauptstraße ereignete. Eine VW-Fahrerin wollte von der Hofgutstraße nach rechts auf die Hauptstraße abbiegen. Hierbei stieß sie mit einem vorfahrtsberechtigten VW Polo zusammen, dessen Fahrer gerade dabei war, ein auf seiner Fahrbahnseite geparktes Auto zu umfahren. Durch die Kollision wurde die Frau schwer und der Mann leicht verletzt. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Wertheim und Marktheidenfeld eingeliefert. Da beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Esselbach war mit 12 Mann vor Ort und streute die Straße ab, da Kühlerwasser ausgelaufen war.


Landkreis Kitzingen

Wem gehört der Spaten?

Foto: Polizei

Schwarzach am Main – Am Montag vor einer Woche brachen unbekannte Täter in ein Wohnhaus am Ahornring in Düllstadt ein. Dabei fand ein Gartenspaten Verwendung, mit dem die Terrassentüre aufgehebelt wurde.

Die Herkunft des neuwertigen Spatens konnte bisher nicht geklärt werden.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise, wo dieser Spaten abhanden gekommen bzw. vermisst wird.


Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Tel.-Nr. 09321/141-0 entgegen.

Autofahrer mit Alkohol ertappt

Volkach – Am Mittwoch, kurz nach Mitternacht, kontrollierte eine Polizeistreife im Stadtgebiet einen Pkw-Fahrer. Bei der Kontrolle nahmen die Beamten bei dem 58-jährigen Autofahrer Alkoholgeruch wahr. Ein Alkotest ergab einen Wert von 0,74 Promille. Der Mann musste sein Auto stehen lassen und sich nun auf ein Bußgeldverfahren mit Fahrverbot einstellen.


Autofahrer zeigt Fälschung vor – Pkw ohne Versicherungsschutz

Kleinlangheim – Über 1000 Kilometer war ein Autofahrer ohne Versicherungsschutz bereits durch Europa gereist, bevor ihn Fahnder der Autobahnpolizei am Mittwochnachmittag auf der A 3 gestoppt und aus dem Verkehr gezogen haben.

Die Zivilfahnder kontrollierten einen Pkw mit schwedischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Grünen Versicherungskarte kamen den Beamten allerdings Zweifel an der Echtheit des Dokumentes, das der 24-jährige Bauarbeiter, der in einem südosteuropäischen Land wohnt, den Ordnungshütern vorlegte. Sie nahmen deshalb Kontakt mit den schwedischen Behörden auf. Dabei erfuhren sie, dass für das Fahrzeug, das der Mann in Rumänien gekauft hatte, seit Ende Juli kein Versicherungsschutz mehr besteht und es sich bei der Versicherungskarte um eine Totalfälschung handelt. Außerdem schuldet der Halter dem schwedischen Fiskus auch noch die Steuer für das Fahrzeug.

Nachdem der Mann, der mit weiteren Landsleuten auf dem Weg zu einer Arbeitsstelle in Niedersachsen war, das Fahrzeug neu versichert und zugelassen hatte, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen Urkundenfälschung eingeleitet.



Quelle: Bayerische Polizei