18.09.2014 | 10:54 Uhr
Schüttorf – (ots) – Am Mittwoch gegen 13.45 Uhr befuhr eine Streife der Autobahnpolizei Lingen die Autobahn A 31 vom Autobahnkreuz Schüttorf kommend in Richtung Emden, als ihnen plötzlich ein Falschfahrer mit einem Mercedes entgegenkam. Der Falschfahrer wendet dann sein Fahrzeug in mehreren Zügen auf der Autobahn und fuhr danach in Richtung Emden weiter. Drei Autos, die sich mit etwa 180 Stundenkilometer in Richtung Emden fuhren, mussten von Fahrern per Vollbremsung zum Stehen gebracht werden, um einen Zusammenstoß mit dem für kurze Zeit quer zur Fahrtrichtung stehenden Auto des Falschfahrers zu verhindern Der Fahrer des Mercedes wurde von der Polizeistreife auf dem Standstreifen angehalten. Der Fahrer, ein 66-jähriger Mann aus Cuxhaven, gab an, kurz nach der Einfahrt auf die Autobahn A 31 im Kreuz Schüttorf vom Tod seiner Mutter erfahren zu haben. Im ersten Erschrecken darüber sei er dann in die falsche Richtung aufgefahren. Dann habe er seinen Irrtum erkannt und seinen Wagen wieder in Richtung Emsbüren gelenkt. Den Cuxhavener erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Von einer sofortigen Entziehung der Fahrerlaubnis, wie in solchen Fällen üblich, hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück hier ausnahmsweise abgesehen.
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