POL-LG: ++ Amerikanische Fliegerbombe durch Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft ++ gut 11.000 Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen betroffen ++ „Betroffene können wieder nach Hause!“ ++

18.09.2014 | 00:49 Uhr

Lüneburg (ots) – ++ Amerikanische Fliegerbombe durch Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft ++ gut 11.000 Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen betroffen ++ „Betroffene können wieder nach Hause!“ ++

Hansestadt Lüneburg

Gut 11.000 Lüneburgerinnen und Lüneburger mussten in den späten Abendstunden ihre Wohnungen aufgrund der bei Sondierungsarbeiten im Bereich An der Wittenberger Bahn aufgefundene Amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg verlassen.

Sprengmeister Ralf Reisener und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) entschärften die 500-Lbs-Fliegerbombe (ca. 250 kg) mit Aufschlagzünder vor Ort gegen 00:55 Uhr. Zu Sachschäden kam es nicht.

Von den Evakuierungs- und Sperrbereichen im 1000 m-Radius waren dieses mal auch weite Teile der Lüneburger Innen- und Altstadt, das Rote Feld und der weitere Bahnhofsbereich betroffen. Für die betroffenen Lüneburger Bürgerinnen und Bürger wurden durch die Hansestadt Lüneburg Anlaufstellen eingerichtet werden. Die großräumige Evakuierung in Zentrum Lüneburgs war für alle Beteiligten, Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsleute, Betriebe und Einsatzkräfte ein gewaltiger Kraftakt.

Auch die heute gefundene Fliegerbombe konnte durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht werden. Es war bereits der siebte Bombenfund in diesem Jahr.

In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Rettungsdiensten und Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in einem Sicherheitsbereich mit einem Radius von 1000 Metern um die Fundstelle. Betroffen davon waren ca. 11.300 Lüneburger Bürgerinnen und Bürger für die durch die Hansestadt Lüneburg Anlaufstellen eingerichtet wurden.

Im Rahmen der Räumung waren gut 700 Einsatzkräfte von u.a. ASB, DRK, THW, DLRG, AgL, KVG, Kirchen, Hansestadt Lüneburg, Landkreis Lüneburg und Polizei im Einsatz, die einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten.

Rückfragen bitte an:  Polizeiinspektion Lüneburg Pressestelle Kai Richter Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 01520 9348855 E-Mail: kai.richter@polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/ 

Quelle: news aktuell / dpa