23 Ausländer nach illegaler Einreise in Fernbus entdeckt

23 Ausländer nach illegaler Einreise in Fernbus entdeckt

HAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Bei einer Routinekontrolle eines Fernbusses wurden in der Nacht zum Dienstag an der Autobahn A 7 insgesamt 23 ausländische Personen entdeckt, die von München in Richtung Kiel unterwegs waren. Unter den illegal eingereisten Menschen waren auch zwei Kinder und drei Jugendliche. Die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck hat die Ermittlungen übernommen und die Unterbringung der Reisenden in Aufnahmeeinrichtungen in die Wege geleitet.

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Die Kontrolle des Fernbusses war gegen 01:50 Uhr von den Beamten der Autobahnpolizei an der Raststätte Riedener Wald-Ost durchgeführt worden. Unter den Fahrgästen befanden sich nach den Feststellungen vor Ort neben zwei Kindern in Begleitung ihrer Mütter noch drei alleinreisende Jugendliche und insgesamt 18 erwachsene Personen, die alle aus arabischen und afrikanischen Ländern stammen. Überwiegend führten sie keine Ausweisdokumente mit sich. Nach eigenen Angaben waren viele der Menschen mit dem Boot über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Danach wurden sie nach Deutschland weitergeschleust. Zeugenangaben zufolge waren die Fahrgäste in München eingestiegen. Der Fernbus war in Richtung Kiel unterwegs.

Die angetroffenen Personen wurden zur Durchführung polizeilicher Maßnahmen zur Dienststelle der Beamten gebracht. In Absprache mit den zuständigen Behörden werden die Personen jetzt an Aufnahmestellen für Asylsuchende weitergeleitet. Die alleinreisenden Jugendlichen werden dem Jugendamt in Würzburg zugeführt. Gegen die Erwachsenen werden nun Ermittlungen wegen illegaler Einreise und illegalem Aufenthalt im Bundesgebiet geführt.



Quelle: Bayerische Polizei