15.09.2014 | 13:09 Uhr
Görlitz (ots) – Von Freitag bis heute wurden durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf 16 Anzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz geschrieben. Die Anzeigen richteten sich dabei ausschließlich gegen ukrainische Staatsangehörige. In sieben Fällen hatten die Aufgegriffenen ihre Visa durch falsche Angaben rechtswidrig erlangt, in fünf Fällen waren die Aufenthaltszeiten in Deutschland zum Teil deutlich (151 Tage!) überschritten. Eine 55-jährige Ukrainerin war mit einem nationalen polnischen Visum unzulässig nach Frankfurt am Main gelangt, um dort als Haushaltshilfe „schwarz“ zu arbeiten. Dagegen behauptete eine 49-jährige Ukrainerin, sie wäre im Besitz eines niederländischen Visums gewesen, welches einschließlich ihres Reisepasses abhanden gekommen sei. Unabhängig davon, ob diese Erklärung den Tatsachen entspricht, ergaben erste Ermittlungen, dass sie unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist war. Schließlich reiste auch eine Mutter (33) mit ihrer 11-jährigen Tochter unerlaubt von den Niederlanden nach Deutschland ein.
Im Übrigen sind fünf der angezeigten Personen durch die gemeinsame deutsch-polnische Streifengruppe auf polnischem Territorium aufgegriffenen worden. Die anderen 11 Personen wurden dagegen auf der Autobahn zwischen Kodersdorf und Ludwigsdorf angetroffen.
Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de www.bundespolizei.de